Moove | Piech: "Bei Porsche will mich keiner haben" (Teil 1)

Eigentlich wollte Toni Piech nie in die Fußstapfen seines Vaters Ferdinand Piech oder die des Urgroßvaters (Ferdinand Porsche) treten. Von sich selbst sagt er auch, er habe keine klassische Autodynastie-Erziehung genossen. 2016 hat er dann aber doch zum Automobilbau gefunden - allerdings nicht in den familiären bei Porsche oder im VW-Konzern, sondern sein eigenes Unternehmen gegründet, mit dem er einen noblen Elektro-Sportwagen bauen will. Wie viel das alles mit seinem Vater zu tun hat, warum er erst mit Mitte/Ende 30 seinen ersten eigenen Porsche fuhr und wieso gerade die 12 Jahre in China für ihn und die Beziehung zu seinem Vater so wichtig waren, erzählt Toni Piech in einem sehr offenen Gespräch in der aktuellen Folge des Moove Podcasts. Außerdem verrät er uns, was ihn an modernen Autos frustriert, wieso er weder Elektrojünger noch Dieselgegner ist und warum es eigentlich absoluter Schwachsinn sei, weine Autofirma zu gründen. Piech erklärt aber auch, warum er es dennoch gern getan hat und welchen Einfluss er mit seiner Firma gern auf die ganze Industrie nehmen will und wieso die Abrechnung von seinem Vater, Ferdinand Piech, mit seinem Auto zwar sehr weh getan hat, vor allem aber ein Befreiungsschlag für ihn und die Firma war. Denn auch wenn Ferdinand Piech über das Startup seines Sohnes einmal sagte „Ich war nie dabei, ich bin nicht dabei und werde nicht bei dem Projekt beteiligt sein“, ganz unbeteiligt war der ehemalige VW-Konzernlenker an der Gründung wohl doch nicht.

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