Zeit für Gold: Darum ist die Rezession unvermeidlich und DANN geht es rund beim Gold-Preis

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Gold als Krisenwährung funktioniert auch in diesem Jahr. Zumindest kurzfristig reagiert der Preis für das Edelmetall auf geopolitische Spannungen oder auch im Frühjahr auf die Banken-Krise. Aber das sind nur kurzfristige Reaktionen, die nicht so entscheidend sind, sagt der Gold-Experte Ronald-Peter Stöferle im exklusiven Interview. Der Partner und Fondsmanager von Incrementum und Autor des Gold-Reports "In Gold We Trust" sieht viel wichtigere Treiber für den Gold-Preis in den kommenden Monaten. Der Wichtigste: Die dramatische Verschuldungslage samt hoher Defizite der Staatshaushalte kombiniert mit hohen Zinsen und Notenbanken, die auch bei der Zinssenkung hinter der Kurve bleiben werden und dadurch die Wirtschaft in den USA in eine Rezession rauschen lassen werden. Einen sorgenvollen Blick sollten Anleger vor allem auf die Bond-Märkte richten, wo wir derzeit das erleben, was wir bei Aktien in den Krisenjahren 2001 und 2008 erlebten. Das alles könnte dem Gold-Preis im kommenden Jahr kräftigen Auftrieb geben. Denn gerade in der Anfangszeit einer Rezession reagiert besonders positiv – im Gegensatz zu vielen anderen Anlageklassen. Erst wenn die Krise dann am größten ist, kippt der positive Effekt wieder zugunsten von Aktien.