MM#27 // Motivieren Sie mich mal - Belohnung und Bestrafung sind dysfunktionale Motivationskonzepte

Positive Entrepreneurship Podcast - Ein Podcast von Arne Stoschek

Kategorien:

Herzlich Willkommen zur 27. Ausgabe des MINDSET MOVERS Podcast. Auch wenn Arne in der heutigen Folge keinen Gast begrüßt, ist das Thema nicht weniger spannend – Arne spricht über ein Thema, welches in der Führungsebene besonders heiß diskutiert wird: Motivation. Die Frage wie man als Führungskraft seine Mitarbeiter und Kollegen motiviert, hat sich sicherlich jeder Unternehmer schon einmal gestellt. Viele greifen dabei auf die beiden klassischen Konzepte zurück: Belohnung und Bestrafung. Aber sind diese Konzepte wirklich so zielführend? Arnes Antwort ist klar: NEIN! Sowohl Bestrafung als auch Belohnung sieht er als dysfunktional an. Schließlich ist es nicht förderlich, wenn der Mitarbeiter jederzeit damit rechnen muss, eine Strafe zu kassieren. Im schlimmsten Fall kann dies gar nicht nachvollzogen werden – das schürt Unzufriedenheit – ob das dem Unternehmen zugutekommt ist fraglich. Aber auch Belohnung oder Lob sieht Arne als nicht zielführend: Lob gefällt dem Vierbeiner zuhause, aber für den Mitarbeiter, mit dem vielleicht sogar schon länger an einem Projekt gearbeitet wurde, darf es ruhig ein wenig mehr Wertschätzung sein. Dabei sind Menschen von Natur aus bereit Ergebnisse zu liefern und zu kooperieren. Doch die eingefahrenen Konzepte, die von vielen Führungskräften noch immer angewendet werden, bewirken leider das Gegenteil. Statt Mitarbeitern Freiraum zur Entfaltung ihres Potenzials zu lassen, verbreiten Lob und Tadel eher ein Klima des Misstrauens und der Angst. Mehr noch: diese hierarchischen Strukturen unterdrücken das selbstständige Denken der Mitarbeiter. In der heutigen Wissensgesellschaft, in der Unternehmen auf kreative Köpfe angewiesen sind, ist es also nicht förderlich die „Motivation“ mithilfe von Belohnung und Bestrafung zu erzwingen. Arne schlägt daher einen anderen Lösungsansatz vor: weg von der Subjekt-Objekt-Beziehung hin zur Subjekt-Subjekt-Beziehung. Im Klartext heißt das: Motivation auf Augenhöhe statt von oben herab: ein wertschätzendes Feedback, in der die Wahrnehmung des ganzen Menschen erfolgt. Dabei darf es gerne mehr sein als ein „Hast Du gut gemacht“. Wie Kinder wollen auch Erwachsene gesehen werden – das muss ein Chef verstehen, wenn er motivierte Mitarbeiter beschäftigen möchte. Auch die Bedürfnisse sollten nicht völlig missachtet werden: eine kleine Meditationsrunde vorm Meeting erdet alle Kollegen und schafft einen klaren Kopf.Außerdem ist es ratsam seine Kollegen und Mitarbeiter offen zu fragen, was genau der Demotivationsfaktor ist und wie man diesen beseitigen kann. Auch, wenn das für den Chef bedeutet, seine Komfortzone unter Umständen zu verlassen und sich seinen Mitarbeitern offen und vielleicht auch ein bisschen verletzlich zu zeigen. Aber besonders diese Verletzlichkeit und Offenheit schafft das nötige Vertrauen zu den Mitarbeitern und Kollegen. In einem Klima voll Vertrauen können Mitarbeiter ihr Potenzial entfalten und ihre Motivation zum Einsatz bringen.  Wenn auch Du einmal Arnes Interviewpartner sein möchtest, weil Du eine Inspiration für andere Unternehmer bist oder weil Du eine motivierende Story zu erzählen hast, schreib gerne eine E-Mail an [email protected].  Neben seinem Podcast bietet Arne für Unternehmer*innen und deren Mitarbeiter*innen Einzel-und Firmen-Coachings rund um das Thema „Positive Entrepreneurship“  und "Positive Leadership" an. Auch Du willst als Unternehmer mehr Purpose kreieren und mehr Sinnhaftigkeit in Dein Schaffen bringen? Bist auch Du bereit an deinem persönlichen Wachstum zu arbeiten und brauchst dabei jemanden, der Dich auf diesen Weg begleitet? Dann bist Du bei MINDSET MOVERS genau richtig, denn wir glauben daran, dass unternehmerisches Wachstum persönlichem Wachstum folgt. http://www.mindsetmovers.de/