Berlin Bebelplatz - eine Buchmesse der russischsprachigen Literatur

Literatur aktuell - Ein Podcast von radio3 (Rundfunk Berlin-Brandenburg)

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Als Russland vor drei Jahren mit voller Kraft die Ukraine angriff, wurden Stimmen laut, die einen Boykott russischer Kultur forderten. Dazu ist es nie gekommen, aber russischsprachige Autoren haben es trotzdem schwer - auch wenn sie den Krieg verurteilen. Heute beginnt in Berlin eine Buchmesse, die diesen Autoren helfen soll. Sie nennt sich „Berlin-Bebelplatz“, weil sie an die Bücherverbrennung im Jahr 1933 erinnern will. Das Putin-Regime verfolge oppositionelle Autoren ebenso wie die Nazis, betonen die Organisatoren. - Nun soll für russischsprachige Exil-Literatur ein neuer Markt geschaffen werden. Wie - das erklärt uns Oliver Kranz.