(Warum) sind deutsche Wohnquartiere so hässlich?
L'Immo – Der Podcast für die Immobilienwirtschaft - Ein Podcast von Haufe Immobilien - Montags
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Quaderförmig gebaut, keine Schrägen, jeder Zentimeter Grund wird zum Kubikzentimeter. Wer durch deutsche Neubauquartiere streift, sieht immer öfter Uniformität. Klar, sie sind schon gut gemacht, aber schön sind sie nicht, eher austauschbar. Schuld sind viele, aber eigentlich ist keiner Schuld. Es liegt an den Umständen. An welchen? Dirk Labusch hat zu diesem Thema den Architekten Eike Becker in seinen Podcast eingeladen, und der bringt noch ein paar ganz andere Aspekt ins Spiel. Alle Menschen lieben Innenstädte. Alle Menschen lieben Siena oder andere malerische Orte der Toskana. Und viele verspüren den Wunsch, neue Wohnbebauung genauso umzusetzen. Doch das ist eine romantische Sichtweise auf die Dinge, die großen Herausforderungen der Zeit, etwa Nachhaltigkeit oder genügend Parkplätze findet man solchen malerischen Quartieren nicht. Heute kommt es mehr denn je darauf an, soziale Aspekte zu verwirklichen, Räume zu schaffen, die dem Austausch dienen. Am Ende scheint der Begriff der Schönheit nicht weiterzuführen. Wichtig für ein Quartier ist mehr denn je, dass die Menschen gerne drin wohnen. Allerdings: ein paar identitätsstiftende Merkmale wären oft schon gut …