Psychische Belastungen bei Schülern im Lockdown (mit Gertrud Plasse)
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Corona und der Lockdown: Fast jedes dritte Kind in Deutschland zeigt psychische Auffälligkeiten. Dies hat kürzlich eine Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf ergeben. Depressive Symptome und psychosomatische Beschwerden. Kopf- oder Bauchschmerzen. Verschlechterung der Lebensqualität. Als Gründe werden Ängste und Sorgen und der Rückgang von sozialen Kontakten genannt. Die Folgen sind mehr Einsamkeit, schlechte Ernährung, wenig oder kein Sport. "Ein Teufelskreis", sagt Schulpsychologin Gertrud Plasse. Wenn die positiven Verstärker wegblieben, sei das sehr problematisch. Gertrud Plasse leitet das Dezernat 5 - Schulpsychologie, Prävention und Gesundheitsförderung in Hannover und: sie war bei uns im Talk. Sie hat uns geholfen, die prekäre Situation besser einzuschätzen und den Blick dafür zu schärfen, was unsere Schüler gerade jetzt brauchen: "Zuwendung. Für Kinder ist es beim Lernen wie Essen und Trinken, dass sie mal eine Regung vom Lehrer bekommen", sagt Plasse bei uns im Lehrer-Talk. Und wie gehen wir mit dem Curriculum im Nacken um? Plasses Antwort ist kurz und eindeutig: "Beziehungsarbeit ist der Nährboden für das Lernen." Die Impulse von Gertrud Plasse können wir gerade alle gut gebrauchen. Hört sie euch an. ------------ Gertrud Plasse hat uns ein paar Informationen zu Beratungsangebote der Schulpsychologie zusammengestellt. Diese findet ihr auf unserer Homepage: https://lehrer-talk.de/?post_type=podcast&p=370 Kontakt zur Schulpsychologie in Niedersachsen: https://www.rlsb.de/bu/eltern-schueler/schulpsychologie/schulpsychologie-kontakt Deutschlandweit: https://www.schulpsychologie.de/wws/265546.php?sid=36077750236338388261374847484760