Peter Coeln - Fotograf und Gründer von Westlicht

Kunstblick - Der Podcast rund um Kunst und das Sammeln - Ein Podcast von Andreas Maurer & Sascha Worrich

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Alles begann 1970 beim Formel 1-Rennen am Salzburgring, als der damals 16 jährige Peter Coeln den Rennfahrer Jochen Rindt in seiner Box bemerkte und abdrückte. Nur eine Woche später verunfallte der österreichische Rennfahrer in Monza tödlich und Coelns Foto sorgte für Aufsehen. Schnell wurde ihm klar, dass er später Fotograf werden würde. Zunächst eröffnete er in der Wiener Westbahnstraße ein Studio für Werbe- und Modefotografie. Eher zufällig begann er Mitte der 1980er Jahren alte Kamers zu sammeln und gründete 1991 den weltweit ersten Leica Shop in Wien. Mit seinen Kameraauktionen sorgte er immer wieder auch international für Schlagzeilen, so wurde hier u.a. die einzige Kamera versteigert, die auf dem Mond war und wieder zurück zur Erde gekommen ist. 2001 gründete er das Photomuseum WestLicht, das inzwischen über 80.000 Besucherinnen und Besucher pro Jahr zählt und u.a. bereits Ausstellungen von Nobuyoshi Araki, Edouard Baldus, Vivian Maier oder Ansel Adams zeigte. Die Sammlung des Museums umfasst über 120.000 Objekte, u.a. den europäischen Teil der Polaroid Collection, mit Arbeiten von Helmut Newton, Andy Warhol, Robert Mapplethorpe und vielen mehr. 2012 eröffnete Peter Coeln auch noch OstLich – eine Galerie, die den Markt für zeitgenössische Fotografie seither ankurbelt. Wir durften einen Kunstblick in Peter Coelns Wohnung werfen und haben uns mit ihm über die Anfänge seiner Sammlung und seine Leidenschaft für Fotografie unterhalten. Darüber erzählt er uns, was den Reiz von Originalabzügen bzw. Vintage Prints ausmacht, warum die Rückseite eines Fotos so wichtig ist und worauf man beim Sammeln von Fotografie achten sollte. Viel Spaß beim Zuhören. Auf unserer Webseite www.kunstblick-podcast.com findet man auch das berühmte Foto von Jochen Rindt sowie einige weitere Eindrücke aus der Sammlung von Peter Coeln.