Selenskyj fordert eindeutige Positionierung Deutschlands
Der ukrainische Präsident Selenskyj hat dem Westen vorgeworfen, Russland nicht rechtzeitig in die Schranken gewiesen zu haben - etwa durch Waffenlieferungen an die Ukraine schon vor Beginn des Krieges. Im ZDF forderte Selenskyj klarere Unterstützung aus Deutschland. Kanzler Scholz müsse sich entscheiden. Es dürfe kein Spagat versucht werden zwischen der Ukraine und den Beziehungen zu Russland, so Selenskyj. Er brauche die Sicherheit, dass Deutschland die Ukraine unterstützt. Deshalb sei es auch wichtig, dass Scholz im Krieg nach Kiew komme. Er gehe davon aus, dass der Kanzler dann auch mehr Unterstützung bei der Verteidigung und für den EU-Kandidatenstatus anbiete.