Frnd-Gründerin Diana Doko – Depressions-Klischees, Suizid-Tabu und politische Forderung

In dieser Episode geht es um Depressions-Klischees, Berührungsängste und das Tabu um Suizid. Zu Gast ist Diana Doko. Sie ist Mit-Gründerin von "Freunde fürs Leben e.V.". Im Gespräch erklärt Diana, warum sie den Verein vor 20 Jahren gegründet hat, was sich seit dem politisch und gesellschaftlich getan hat (oder eher: was nicht) und sie ergründet, weshalb sie im Bekannten und Freundeskreis fast nie auf ihre Arbeit rund um Depression und seelische Gesundheit angesprochen wird. In eigener Sache: Dies ist die erst Folge der dritten Staffel von Kopfsalat und sie beginnt mit einem Host-Wechsel. Neu ist Frank Joung (Halbe Katoffl), der gemeinsam mit Sara Steinert moderiert. Sonja Koppitz ist nicht mehr dabei. In der Episode erklärt sie, warum. Jedes Jahr sterben in Deutschland mehr als 9.000 Menschen durch Suizid. 520 davon sind Jugendliche und junge Erwachsene. Seit 2001 klärt "Freunde fürs Leben e.V." Jugendliche und junge Erwachsene über die Themen seelische Gesundheit, Depression und Suizid (Selbstmord) auf. Mehr Infos auf: https://www.frnd.de/ Moderation und Redaktion: Sara Steinert und Frank Joung Audio Editor: Jonas Zellner https://de.redboxstudios.de Musik und Jingle: Bela Brauckmann - https://www.belabrauckmann.com/ Produktion und Redaktion: Amelie Schwierholz, Julia Martin, Diana Doko von Freunde fürs Leben e.V. - https://www.frnd.de/ Idee: Sonja Koppitz - https://www.sonjakoppitz.de/ Foto: Valeria Mitelman - https://www.mitelman.de/ Spezieller Dank für die Studiozeit geht raus an https://www.instagram.com/mitvergnuegen_podcast/

Om Podcasten

Jeder ist mal traurig. Jeder schläft mal schlecht. Doch “deprimiert” ist nicht gleich “depressiv”. Deprimiert-Sein geht vorbei, eine Depression bleibt, wenn man nichts tut. Vor allem junge Menschen leiden heute unter großem Druck und sind häufig von Depressionen oder anderen psychischen Erkrankungen betroffen. Trotzdem bestehen viele Missverständnisse und Symptome werden immer wieder verharmlost. Betroffene, Freunde, Angehörige und Kollegen sind oft überfordert. Deshalb ist es wichtig, darüber zu reden! Die Moderator:innen sprechen deswegen regelmäßig mit Betroffenen und Expert:innen über Störungen, psychische Krankheiten und wie wir mit ihnen umgehen können. Wer hilft wann und wie? Wie komme ich zur Diagnose und was ist der Stand der Wissenschaft. Diese Fragen gehen alle an – denn psychisch erkranken kann jede:r, der eine Psyche hat. Also jede:r von uns.