#68 Der älteste Baustoff der Welt: Architekt Roger Boltshauser über klimafreundliches Bauen mit Lehm.
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Roger Boltshauser Architekt und Künstler treibt der Klimawandel um. Schon viele Jahre arbeitet er an der Entwicklung einer zukunftsfähigen Architektur und ist heute einer der wichtigsten Schweizer Experten für Lehmbau. Wir sprechen mit Roger warum der Baustoff Lehm ein Multitalent für nachhaltigen Bau ist und welche Emotionen er auslöst, über ein Kunstprojekt, das Wetterphänomene wie Gewitterblitze einfängt und er verrät uns warum er gebrauchte Briefkuverts einsammelt. https://www.boltshauser.info https://www.instagram.com/boltshauserarchitekten/ KAP Podcast website: https://www.kapture.ch Unterstützen: Wir sind jetzt bei Patreon, eine Crowdfunding Plattform auf der ihr unsere Arbeit oder die Produktion unserer Podcast Folgen unterstützen könnt. Wenn euch also unsere Beiträge gefallen und ihr Patreon werden wollt, ist es ganz einfach. Hier ist der link zu unserer Patreon-Seite patreon.com/kap_podcast Ihr könnt einen Betrag eurer Wahl anklicken, mit dem ihr uns einmalig oder monatlich unterstützt. Vielen Dank. Buchtipp: Pisé. Stampflehm Tradition und Potenzial Roger Boltshauser, Cyril Veillon, Nadia Maillard - Die Publikation arbeitet die Geschichte und Bedeutung des Stampflehmbaus in Mitteleuropa, insbesondere in der Schweiz erstmals auf und untersucht – ausgehend von den historischen Vorbildern – das Potenzial der Bauweise für das zeitgenössische Bauen. Für sein seither entstandenes Werk wurden Boltshauser Architekten unter anderem mit dem «Fritz Höger Preis für Backstein-Architektur» (Berlin), dem «Ernst A. Plischke Preis» (Wien), dem «Das beste Haus» des Bundes Österreichischer Architekten (Wien), dem «Fassa Bortolo International Award for Sustainable Architecture» (Venedig), dem «Materialpreis» (Stuttgart) und mehrmals dem Titel «best architects» (Düsseldorf) ausgezeichnet. 2022 erhalten Boltshauser Architekten den «DETAIL-Award» für den Ofenturm für das Ziegelei-Museum und den «ARC-Award» in der Kategorie «Bildung und Gesundheit». Obwohl Roger Boltshauser für seine Arbeit als Architekt bekannt ist, war lange nicht klar, ob sein Weg in die Architektur oder die Kunst führen wird. Beeindruckt von Joseph Beuys, Anselm Kiefer, Arnulf Rainer, aber auch Schweizer Vertretern des Neoexpressionismus, hat er bereits parallel zu seinem Architekturstudium ein freies künstlerisches Oeuvre begonnen und ausgestellt. Beiden Disziplinen ist er treu geblieben mit dem Ergebnis, dass die freien Kunstarbeiten ohne sein architektonisches Schaffen ebenso wenig zu erklären sind wie umgekehrt seine Architektur nicht ohne die künstlerischen Arbeiten. Seit 2018 ist er Dozent an der ETH Zürich. Foto Ⓒ Artur König