AUFFÄLLIG UNAUFFÄLLIG

„Mehr ist besser als weniger. Groß ist besser als Klein. Neu ist besser als Alt. Das ist unser Glaubensbekenntnis. Interessant ist, dass wir aus unseren Fehlern nicht lernen.“ Diese Worte aus dem Mund des Architekten Max Otto Zitzelsberger erstaunen und beruhigen zugleich. Erstaunlich, weil seine ehrlichen Aussagen den Traum des Einfamilienhauses und die Wachstumsstrategie der Baubranche – und damit auch des eigenen Schaffens – in Frage stellen. Beruhigend, weil er für sich und seine Arbeit eine Strategie der Reparatur denkt, die Historie und Zukunft verbindet, die eine Architektur etabliert, die mehr ist als ein lokaler Rückschritt. So entstehen Bauten, die emotional berühren und in denen sich Geschichten finden lassen. Warum es für diese Herangehensweise einen Blick für das Banale, viel Zeit und gute Literatur braucht, darüber sprechen wir heute mit Max Otto Zitzelsberger in unserem Podcast.

Om Podcasten

Worüber spricht man, wenn JUNG und Architektur in einem Satz aufeinandertreffen? Über Farbe, Form und Architektur. Materialität, Stil und Begegnung. Aber auch über Nachhaltigkeit und Fragestellungen innerhalb des täglichen Baugeschehens – zwischen Planern, Architekten, Bauherren, Partnern und Interessierten. Die JUNG Architekturgespräche sind kein Format nur für Experten. Die regelmäßige Veranstaltungsreihe steht für rege Diskussion und Netzwerk zu pulsierenden Themen der Architektur in angenehmer Atmosphäre. In der nationalen als auch internationalen Architekturszene ist der aktuelle Dialog mittlerweile zu einem festen Bestandteil der internationalen Baukultur avanciert. Unsere Diskussionsreihe hat das Bestreben, den fachlichen Dialog an eine Vielzahl der Teilnehmer heranzutragen, denen virulente Themen des baukulturellen Alltags ein Anliegen sind. Nun möchten wir die Architekturgespräche für Euch hörbar machen, egal wo, egal wann … Wir, das sind Dijane Slavic, Nicole Heptner und Wiebke Becker. Bei JUNG sind wir für die nationale und internationale Architekturkommunikation zuständig, und wer weiß, vielleicht sind wir uns ja bereits persönlich bei den JUNG Architekturgesprächen begegnet.