Der Vater des Ethio Jazz: Mulatu Astatke

Mit dem Film «Broken Flowers» von Jim Jarmusch hat seine Musik 2005 ein breites Publikum erreicht. Erfunden hat der Vibraphonist und Perkussionist Mulatu Astatke den Ethio Jazz aber bereits Ende der 1960er Jahre, indem er die Musik seiner Heimat Äthiopien mit westlichen Stilen fusioniert hat. Der Sound des Ethio Jazz hat damals die Menschen begeistert, und nicht umsonst hat dieser Stil das sogenannt «goldene Zeitalter der äthiopischen Musik» eingeläutet. Was Mulatu Astatke und den Ethio Jazz so besonders macht und weshalb diese Musik zwischenzeitlich fast in Vergessenheit geraten ist, das bespricht Roman Hošek mit dem Produzenten und Musiker Jeroen Visser - der seit «Broken Flowers» tief in die äthiopischen Musikkultur eingetaucht ist. Die gespielten Titel (CD-Titel | Label): * Mulatu's Hideaway (Afro Latin Soul | Strut Records) * Yègellé Tezata (Single Yègellé Tezata | Buda Musique) * Mulatu (Mulatu of Ethiopia | Strut Records) * Yekermo Sew (Ethio Jazz | Amha Records) * Muiscawi Silt (Tche Belew | Kaifa Records) * Cha Cha (Inspiration Information | Strut Records) * Gamo (Sketches of Ethiopia | Jazz Village) * Mulatu (To Know Without Knowing | Agogo Records)

Om Podcasten

Wir stellen die Grossen des Jazz und verwandter Musiksparten in exemplarischen Aufnahmen vor – im Gespräch mit Gästen, die sich bestens auskennen im weiten Feld von Blues bis World. Analysen haben hier ebenso Platz wie Anekdoten. Leitung: Theresa Beyer Redaktion: Jodok Hess (Fachführung), Annina Salis, Roman Hošek Kontakt: [email protected]