Petra Müller, DLE Development: "Es darf keine Denkverbote geben"

„Wir versuchen in der Projektentwicklung neue Maßstäbe zu setzen“: Petra Müller von der DLE Land Development sagt diesen Satz, im Rücken den Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan „Ehemaliges Telekomgelände“ in Stahnsdorf, das Go für die Weiterentwicklung des Kirchfeldsteiges in Potsdam und einen durch die Stadtverordnetenversammlung gebilligten Rahmenplan eines 56 Hektar großen Areals in Königs Wusterhausen – um nur einige Meilensteine des Jahres 2023 zu nennen. Die studierte Architektin ist bei dem Investmentmanager für die Baulandentwicklung verantwortlich und spricht sich gegen Denkverbote und für neue Wege aus. Es geht um die einzelnen Projekte, die Unterstützung von Kommunen, dass diese sich nicht „an den Strohhalm Gewerbesteuer klammern müssen“. Um den Mut zur Korrektur, um Bedarfsanalysen und um Partizipation. „Es ist, wie wenn man heiraten will: Man muss fragen“, sagt Petra Müller. An Beispielen erklärt sie, was es heißt, alle Stakeholder an einen Tisch zu holen und trotzdem ein Ergebnis zu erzielen. Sie sagt aber auch: „Wer nicht überzeugt werden will, den bekommt man auch nicht dazu.“ Als ehemalige Bundestagsabgeordnete der FDP gibt sie der Ampelkoalition – wenn auch nicht der kompletten – eine Note, es geht um Spaß bei der Arbeit, Enteignungen, Zweckbindung von Mitteln für den geförderten Wohnungsbau, Flugkurven und deren Namen und das Öffnen einer Bierfalsche mit dem Zollstock.

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