Dominik Barton, Barton Group: "Die Krise ist ein Kopfthema"

Er ist das Immobiléros-Orakel: Dominik Barton. Kurz vor der EXPO habe ich mich mit dem Chef der Barton Group getroffen, um einen Blick auf die Branche zu werfen. Da fällt die Auswahl der Intro-Zitate wirklich schwer. Kostprobe gefällig? Für seine Aussagen werde er sicherlich nicht gemocht, aber auch die Mieter müssen umdenken. Und nein, niemand schlafe neben einer E-Ladesäule in der Tiefgarage, sondern eben in einer Wohnung. „Vielleicht kommt das ja noch in Deutschland, dass man ganzheitlich denkt“, sagt der erfahrene Experte des vollintegrierten familiengeführten, bundesweit tätigen Immobilien-Investmenthauses. In Moll denken müsse man nicht, wenn man gut aufgestellt sei. Aber: Normalität entstehe erst, wenn die Preisübertreibungen verschwinden, die Immobilie wieder als langfristiges Investment und nicht als handelbare Ware gesehen wird. Zudem ist Dominik Barton nicht davon überzeugt, dass ESG ein Wirtschaftsfaktor ist, er sieht keinen Einklang mit der Politik und das Officesegment wird weiter Federn lassen.

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