#43 Vergrabt das Kackhorn!

Willkommen zur großen Weltschmerz-Folge unseres Lieblings-Montags-Podcasts. Unserer beiden Helden Oli und Loffi tun heute das, wofür wir sie am meisten bewundern: akrobatisches Wort-Manöver auf sehr, sehr dünnem Eis; dort draußen, ganz allein, in der grauen Mitte zwischen Schwarz und Weiß. Unerschrocken und mutig ringen die beiden um unbequeme Antworten, drehen einsame Pirouetten, legen sich mal eben mit der Kirche an, und dann mit Gott, dem Spaghetti-Monster, Rudolf Steiner und seinen hellsichtigen Anthroposophen, und finden irgendwie trotzdem Halt und - vor allem! - Haltung. Chapeau und Danke! Das Eis hält, wir haben Euch trotzdem lieb - würden jetzt aber gerne, leicht verschwitzt, mit dem Rauchen anfangen, oder wenigstens am Prosecco schlürfen. Die kleine Meerjungfrau hingegen fristet ein ziemlich seltsames Dasein, und kriegt dort oben in Kopenhagen ziemlich regelmäßig auf die Fresse. Was für eine Welt. Grüßen wir an dieser Stelle also alle neuen und alten Schwurbler, Verschwörer und Geheimnisträger. Und natürlich auch die Demeter-Leute, L. Ron Hubbard und alle anderen schwierigen Typ*innen*, die zu viel kosmische Strahlung abbekommen haben. Wir könnten gemeinsam versuchen, das Clear zu erreichen, dann wäre wenigstens die Sache mit der Radioaktivität gestrichen von der Liste der Unannehmlichkeiten auf diesem Planeten. Aber das klingt nach verdammt viel Arbeit. Vielleicht das nächste Mal.

Om Podcasten

Der eine ist bekannter Serienstar, Pop-Sänger und Entertainer. Vegan, sportlich, immer gut gelaunt und notorischer Optimist. Familientier. Der andere ist das komplette Gegenteil: Ex-Manager, Lebenskünstler und Geschichtensammler - er trinkt, er raucht, isst Fleisch und verteidigt vehement seine Freiheit als Einzelgänger. Die derzeitige Streitkultur kennt oft nur Schwarz oder Weiß. Oli.P und Andreas O. Loff, die augenscheinlich grundverschiedene Leben bestreiten, sprechen über Gegensätze, um am Ende hoffentlich „die bunte Mitte“ zu finden oder „das schlichte Grau“, welches in Zeiten von heutigen sozialen Medien meist verloren geht. Und wenn nichts mehr geht, alles so richtig schön festgefahren ist, dann heißt es ganz am Ende eben doch: “Ich hab Dich trotzdem lieb”.