Zwei Schritte vorwärts, einen zurück.

Bisher haben wir im Podcast selten über Suizid gesprochen und das wollen wir jetzt ändern. Wir nähern uns dem Thema durch den Film “Laufen”. In dem geht es um Juliane, die Hauptfigur, die ihren Partner verliert, weil er sich suizidiert. Im Film steht - und das ist besonders interessant - die Trauer absolut im Vordergrund. Die Protagonistin macht immer wieder zwei Schritte vorwärts, einen zurück. Über dieses Auf und Ab, diese Umwege und Schleifen, die man geht, haben wir mit der Drehbuchautorin Silke Zertz gesprochen, die uns als Betroffene erzählt, wie sie an ihre Arbeit rangegangen ist. Wir schauen uns auch noch an, wie sich das Trauern auf körperlicher Ebene anfühlt. Manche merken die körperlichen Symptome sogar vor den emotionalen Reaktionen und die können von Person zu Person ganz unterschiedlich sein. Wir haben eure Beispiele in dieser Folge gebündelt und wollen klären, was da eigentlich passiert, wie der Körper reagiert und warum er das macht. Im Trauertagebuch lernen wir Jana kennen, die uns erzählt, wie es ist, Klarträume mit ihrer verstorbenen Mutter zu haben. Das sind die Träume, in denen man weiß, dass man gerade träumt und einige können in diesen Träumen sogar die Handlung steuern. Was Jana erlebt, erfahrt ihr in dieser Folge. Jana, danke für deine Offenheit!

Om Podcasten

Willkommen im Club in dem Du niemals sein wolltest. Es tut uns sehr leid, dass Du einen Grund dafür hast, hier zu sein. Trotzdem freuen wir uns sehr darüber, dass Du da bist. Wir sind Stephi und Jenni und seitdem wir beide unsere Partner verloren haben, beschäftigen wir uns permanent mit dem Thema Trauer. Wir möchten unsere Gedanken und Gefühle mit Dir teilen. Wir hoffen, dass wir Dir, wenn Du selbst betroffen bist, eine Stimme geben können, die uns gerade am Anfang oft gefehlt hat. Auch wenn Du Angehörige oder Angehöriger bist und jemanden in seiner Trauer unterstützen möchtest, bist Du hier richtig.