Eichhörnchen sind Kulturfolger

Heike's Eichhörnchen Podcast - Ein Podcast von Heike Adam

Heute möchte ich Stellung beziehen zu ein paar Berichten über Eichhörnchen. Eichhörnchen sind Kulturfolger, d.h. sie folgen dem Menschen in die Städte. Der Grund ist dass ihr ursprünglicher Lebensraum, der Wald, immer mehr zerstört wird und so auch immer weniger Nahrung und Wasser bietet für die Tiere. Derzeit herrscht in vielen Gegenden Nahrungs- und auch Wassermangel. In Frankfurt und Umgebung zum Beispiel, wo wir wohnen, regnete es seit Woche kaum und alle Wildtiere sind auf der Suche nach Wasser. Und auch die Baumfrüchte, wie Bucheckern und die noch grünen Haselnüsse, scheinen zwar reichlich vorhanden zu sein. Wenn man diese öffnet, sind sie aber oft vertrocknet. Die Eichhörnchenauffangstationen sind überfüllt und viele haben Aufnahmestopp, weil so viele fast verhungerte und verdurstende Eichhörnchen dort landen. Eichhörnchen sind auch nicht aggressiv. Es sind Wildtiere und Fluchttiere und haben in der Regel Angst vorm Menschen. Nur wenn sie verzweifelt sind und Hilfe brauchen, kann es sein, dass sie am Menschen hoch krabbeln. Und Tollwut gilt in Deutschland als ausgerottet! Der letzte Fall, bei einem Fuchs trat 2006 auf. Es gibt nur noch Tollwut bei Fledermäusen, dies ist aber eine andere Tollwutart.