Können Privatanleger Geld mit CO2-Zertifikaten verdienen? / Rheinmetall baut Panzerfabrik in der Ukraine

Handelsblatt Today - Der Finanzpodcast mit News zu Börse, Aktien und Geldanlage - Ein Podcast von Solveig Gode, Sandra Groeneveld, Nele Dohmen, Anis Mičijević

Kategorien:

Wenn Industrieunternehmen in Europa CO2 ausstoßen, dann müssen sie dafür Verschmutzungsrechte kaufen – und zwar über CO2-Zertifikate. Diese werden über das europäische Emission Trading System (ETS) ausgegeben. Nur wenige wissen jedoch, dass man als Privatanleger auch auf den CO2-Preis spekulieren kann. Es gibt nämlich Wertpapiere, die mit CO2-Zertifikaten hinterlegt werden können. Lässt sich damit gleichzeitig Geld verdienen und das Klima schützen? Der Hamburger Umweltökonom Grischa Perino meint: Nein. „Man muss sich als Anleger entscheiden zwischen Klimaschutz und Rendite“, sagt Perino. Der Ökonom hält es für legitim am Markt mit CO2-Zertifikaten zu handeln und damit Geld zu verdienen. „Was nicht legitim ist, ist zu behaupten, dass man damit auch das Klima schützt.“ Außerdem: Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat ein Joint Venture mit dem ukrainischen Staatskonzern Ukroboronprom gegründet und will in der Ukraine eine Panzerfabrik bauen. Damit nimmt ein deutsches Unternehmen künftig eine zentrale Rolle bei der Verteidigung des Landes gegen die russischen Streitkräfte ein. Deren Antwort ließ nicht lange auf sich warten. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte bewegt. Mehr Informationen: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: [email protected] Ab sofort sind wir bei WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer erreichbar: 01523 – 80 99 427 Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit