„Don't fight the Fed“ – warum den Märkten ein böses Erwachen droht / Rheinmetall-Aktie steigt erneut auf Rekordhoch

Handelsblatt Today - Der Finanzpodcast mit News zu Börse, Aktien und Geldanlage - Ein Podcast von Solveig Gode, Sandra Groeneveld, Nele Dohmen, Anis Mičijević

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Eine alte Investmentregel lautet: „Don’t fight the Fed“. Im Kern geht es darum, dass man nie gegen die US-Notenbank wetten sollte, weil das immer nach hinten losgeht. Doch seit einigen Monaten wirkt es so, als würden viele Investoren diese Regel ignorieren. Sowohl die US-Notenbank Fed als auch die Europäische Zentralbank (EZB) haben die Leitzinsen Anfang des Monats weiter erhöht und vor allem weitere Zinserhöhungen in Aussicht gestellt. Trotzdem kam es nicht zum befürchteten Kurseinbruch – ganz im Gegenteil. Sowohl Aktien- als auch Anleihekurse legten nach den jüngsten Zinssitzungen der Fed und der EZB sogar deutlich zu. In den kommenden Wochen und Monaten könnte es aber ein böses Erwachen für die Märkte geben. Denn einige Wirtschaftsdaten für die USA sind zuletzt besser ausgefallen als erwartet. Zudem erweist sich die Inflation als äußerst hartnäckig. Das könnte die Fed dazu zwingen, die Zinsen stärker und schneller zu erhöhen als erwartet. „Wenn sich die Inflation nur unglaublich langsam verringert, dann muss man damit rechnen, dass es den ein oder anderen Zinsschritt mehr gibt“, sagt VWL-Professor Harm Bandholz von der FH Kiel in der neuen Folge von Handelsblatt Today. Bandholz, der lange Zeit US-Chefökonom der Unicredit in New York war, hat die Sorge, dass die Fed in ihrem Eifer, die Inflation in den Griff zu bekommen, zu weit gehen könnte. Trotzdem fällt sein Ausblick für den Aktienmarkt in diesem Jahr positiv aus, wie er im Gespräch mit Host Anis Micijevic erklärt. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt-Today-Hörerinnen und -Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte bewegt. Mehr Informationen: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: [email protected] Ab sofort sind wir bei WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer erreichbar: 01523 – 80 99 427 Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit