#7 Sommer und Sonne

Glücklich und gesund durchs Hundeleben - Ein Podcast von Maike Harms

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Dein Hund und die Hitze Gerade im Sommer können wir tolle Tage mit interessanten, auch anstrengenden Aktivitäten mit unserem Hund unternehmen. Damit es Hund und Mensch gut geht, gibt es viel zu beobachten und auch zu bedenken, damit der Tag am Strand oder Badesee auch wirklich glücklich endet. Wann ist es einem Hund zu warm? Ändert sich das im Laufe seines Lebens? Was sollte ich beobachten und wofür sollte ich sorgen, damit es meinem Hund auch bei Hitze gut geht? Gibt es Sonnenbrand bei Hunden? Können Hunde schwitzen? Spaß beim Bad im kühlen Nass. Was ist zu beachten und vor allem, was ist eine Wasservergiftung? Diese und noch viele weitere Fragen beschäftigen uns heute und natürlich plaudern wir auch ein wenig aus dem Nähkästchen. Die versprochene Statistik zu den Temperaturen im Auto gibt es auf unserem Instagram Account: lucky.pet.shop Hier als Hilfe zur leichteren Erkennung eines Hitzschlags: Die ersten Symptome bei einer beginnenden Überhitzung sind: Unruhiges Verhalten und dein Hund sucht Möglichkeiten zur Abkühlung Er hechelt sehr stark und auffallend oder verfällt in flaches, schnelles Atmen Dabei hängt die Zunge weit heraus und der Hals wird gestreckt Der Hund ist aufgeregt, nervös, eventuell panisch evtl. vermehrter Speichelfluss. Bleibt der Hund in der gleichen Situation treten einige oder alle folgende Symptome auf: Hautinnenseite der Ohren sind stark gerötet und heiß starke Rötung (hellrot) der Schleimhäute Zunge Erhöhte Pulsfrequenz Erbrechen und/oder Durchfall unsicherer Stand, unsichere Bewegungen, Gleichgewichtsstörungen trockene Haut und stehende Hautfalte leerer Blick, evtl. eingesunkene Augen Körpertemperatur über 40°C das Herz rast (Tachypnoe) Herzrhythmusstörungen (Arrhythmie) Der Hund wird zunehmend apathisch (teilnahmslos) die Schleimhäute verfärben sich bläulich es kommt zu Zittern und Krämpfen Die Schleimhäute verfärben sich bläulich Bewusstlosigkeit Koma Tod des Hundes Sofortiges Handeln ist erforderlich. Ziel: Körpertemperatur des Hundes senken & Kreislauf stabilisieren Der Hund braucht einen schattigen, kühlen Ort. Jetzt beginnt vorsichtig den Hund abzukühlen. Nasse Tücher, die häufig gewechselt werden. Oder frisches oder fließendes Wasser (Gartenschlauch oder Wasser aus Eimern). Erst Pfoten und Beine, dann langsam Körper und Nacken. Eine zu schnelle Abkühlung belastet den Kreislauf. Ganz wichtig: Kein eiskaltes Wasser Alle 5 Minuten die Körpertemperatur kontrollieren. Nicht unter die normale Körpertemperatur (38 – 39 °C) abkühlen. Dies dauert zwischen 30 und 60 Minuten. Dem Hund immer wieder etwas Wasser auf Zimmertemperatur zu trinken geben.Niemals Wasser einflössen Sofort Tierarzt bzw. Tierklinik kontaktieren und dann den Hund im gekühlten Auto transportieren. Fahrt auch zum Tierarzt, wenn es eurem Hund zwischenzeitlich besser geht. Alles Gute, geniesst den Sommer und passt gut auf euch auf!