Folge 358 - Die Schwarze Null

Geldbewusst - Ein Podcast von Norman Dabkowski - Donnerstags

Wenn die Planung des öffentlichen Haushalts ausgeglichen ist, dann spricht man umgangssprachlich von einer "Schwarzen Null". Wir kennen den Begriff aus der Politik, aus den Haushaltsberatungen des Bundes beispielsweise. Wenn der Haushalt ausgeglichen ist, müssen keine Schulden aufgenommen werden und deshalb wird in dem Zusammenhang auch von einem soliden Haushalt gesprochen. Bundesfinanzminister a.d. Wolfgang Schäuble beschreibt es so: Die Schwarz Null “ist Ausdruck der einfachen Weisheit die jeder Mensch eigentlich kennt. Du kannst auf die Dauer nicht mehr verbrauchen oder ausgeben als du erwirtschaftest.” Und das gilt natürlich genauso im Privaten. Wir müssen schauen, dass wir mit unseren Einnahmen die Ausgaben begleichen können. Ansonsten ist die Aufnahme von Schulden notwendig. Ich plädiere dafür, lieber an den Themen Einnahmensteigerung und Ausgabenreduzierung zu arbeiten, als neue Schulden zu machen. Mit Schulden verlagern wir unsere Ausgaben in die Zukunft. Und da wir die Zukunft nicht kennen, ist das immer risikobehaftet. Ich wünsche Dir eine ausgeglichene Woche.