Lesen: "Wir müssen Büchern einen Platz in unserem Leben einräumen"

Geht da noch was? - Ein Podcast von ZEIT ONLINE - Montags

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Wie gelingt es, dass der Bücherstapel auf dem Nachttisch schrumpft, statt in die Höhe zu wachsen? Wie schafft man es, mehr Bücher zu lesen, als sich neue zu kaufen? Eine Angewohnheit, für die das Japanische sogar einen eigenen Begriff kennt: "tsundoku". Vor diesen Fragen stand Sebastian Horn, Moderator des Podcasts "Geht da noch was?". Er hat sich auf die Suche nach Ratschlägen gemacht, um das Bücherlesen wieder zur täglichen Routine werden zu lassen. Im Gespräch mit Co-Moderatorin Lisa Hegemann erzählt er, warum er vor dem Lesen nun immer einen virtuellen Baum auf seinem Handy pflanzt, warum er versucht, nicht mehr direkt vor dem Einschlafen zum Buch zu greifen, und ob man Bücher abbrechen darf (Spoiler: Ja, unbedingt!). Wertvolle Tipps gibt in dieser Podcastfolge die Berliner Buchhändlerin Maria-Christina Piwowarski. Sie erklärt, wie sie ihr tägliches Pensum von 50 Seiten schafft und warum es ohne den Willen zum Lesen nicht geht. Außerdem verrät Florian Valerius, Buchhändler aus Trier, wie Buchclubs und Buddy Reads die Motivation zu lesen steigen lassen können. Auf die Frage nach ihrer Buchempfehlung für das Jahr 2021 haben beide Gäste am Ende der Folge die gleiche Antwort gegeben. Im Optimierungspodcast "Geht da noch was?" suchen Hegemann und Horn Tipps für ein leichteres und entspannteres Leben, ob für To-do-Listen, Ernährung oder Finanzen. Sie wühlen sich durch Studien und Statistiken, sprechen mit Vorbildern und Expertinnen – und probieren die Tipps, die sie auf ihrem Rechercheweg finden, auch selbst aus. Was für sie gut funktioniert hat und was auch nicht, davon erzählen sie montags alle zwei Wochen in einer neuen Folge von "Geht da noch was?". Die Bücher und Autorinnen, die Lisa und Sebastian in dieser Podcastfolge erwähnen, lauten wie folgt: Dmitrij Kapitelman: "Eine Formalie in Kiew"; "Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters" David Foster Wallace: "Infinite Jest" Wolfgang Herrndorf: "Sand"; "Tschick"; "Arbeit und Struktur" Shoshana Zuboff: "The Age of Surveillance Capitalism" ("Das Zeitalter des Überwachungskapitalismus") Ferdinand von Schirach Frank Herbert: "Dune" ("Der Wüstenplanet") Herta Müller: "Atemschaukel" Alice Munro Albert Piñol: "Im Rausch der Stille" James Joyce: "Ulysses"; "Dubliners" Daniel Schreiber: "Allein" Sie haben selbst einen Tipp zum Thema oder Feedback für uns? Schreiben Sie uns an [email protected].