Warum es egal ist, mit welcher Kamera du fotografierst
Abenteuer Reportagefotografie – Podcast über visuelles Storytelling - Ein Podcast von Kai Behrmann: Visueller Storyteller und Fotograf
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Fotografischer Blick Warum es egal ist, mit welcher Kamera du fotografierst Arrow-home Kai Behrmann Hast du in einem Restaurant nach einem leckeren Essen schon mal den Koch gefragt, mit welchen Messern und Töpfen er das Gericht zubereitet hat? Wahrscheinlich nicht. Ich habe das jedenfalls noch nie gemacht. Wichtig ist doch, dass der Koch sein Handwerk beherrscht und ein Gefühl für die richtige Zusammenstellung von Zutaten hat. Themen Darum geht es in dieser Folge Hast du in einem Restaurant nach einem leckeren Essen schon mal den Koch gefragt, mit welchen Messern und Töpfen er das Gericht zubereitet hat? Wahrscheinlich nicht. Ich habe das jedenfalls noch nie gemacht. Wichtig ist doch, dass der Koch sein Handwerk beherrscht und ein Gefühl für die richtige Zusammenstellung von Zutaten hat. Und genau das Gleiche gilt auch für die Fotografie. Das wahre Geheimnis herausragender Bilder Je teurer die Kamera, desto besser die Fotos? Leider denken viele Fotografen so und verkennen dabei, was das wahre Geheimnis herausragender Bilder ist. Buying a Nikon doesn’t make you a photographer. It makes you a Nikon owner. Unbekannt Nicht selten beschäftigen sich Fotografiebegeisterte von Beginn an zu intensiv mit der Technik. Da werden stundenlang Testberichte gewälzt und intensiv die Anzahl der Mega-Pixel verschiedener Modelle verglichen. Aber warum? Wenn ich Autofahren lernen möchte, kaufe ich mir ja auch nicht gleich einen Ferrari. Ein günstiger Gebrauchtwagen tut es zunächt auch. Was bringt es dir also, wenn du viel Geld für eine Kamera ausgibst, deren Funktionen dich zu Beginn eher überfordern oder gar davon abhalten, worauf es wirklich ankommt – nämlich fotografieren. Ich bin der Meinung, dass du gute Bilder machen kannst, egal mit welcher Kamera. Die beste Kamera ist die, die du dabei hast – und vor allem auch benutzt. Bei den meisten Menschen ist es das Smartphone. Besonders für Einsteiger eignet sich das iPhone (oder ein Android-Model) hervorragend, um einen fotografischen Blick zu entwickeln. Denn darauf kommt es zunächst an. Bevor du später mit umfangreicherem Equipment auf Foto-Jagd gehst, musst du wissen, was eigentlich dein Ziel ist. Das mag banal klingen, ist aber elementar. Die Gründe, warum Menschen fotografieren, sind natürlich sehr unterschiedlich. Seinen persönlichen Antrieb zu kennen, ist ein daher großer Schritt auf dem Weg zu Fotos, die dir selbst wirklich etwas bedeuten. Kenne dein fotografisches „Warum“ Wenn du dir über dein „Warum“ im Klaren bist, wird dir die Motivsuche anschließend viel leichter fallen. Eine gute Übung, deinem persönlichen „Warum“ auf die Spur zu kommen ist es, sich seine Fotos mal genau anzuschauen. Frage dich dabei: * Gibt es wiederkehrende Muster in deinen Bildern? * Welche Motive dominieren? Sind es Landschaften, Menschen, Tiere oder Gegenstände? * Welche Perspektive wählst du? Gehst du ganz nah dran? Oder konzentrierst du dich auf das große Ganze? * Hast du eine Vorliebe für bestimmte Farben? * Welche Lichtstimmungen gefallen dir am besten? Ich bin mir sicher, dass du bei der Analyse deines Archivs spannende Dinge erkennen wirst, derer du bisher nicht bewusst gewesen bist. The soul of the image is ultimately the only issue when viewing a photograph. In seinem Buch „Road to Seeing“ sagt ...