Michael Omori Kirchner: Just Go Travel – Mit Reisefotografie aus der Komfortzone
Abenteuer Reportagefotografie – Podcast über visuelles Storytelling - Ein Podcast von Kai Behrmann: Visueller Storyteller und Fotograf
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Michael Omori Kirchner Just Go Travel – Mit Reisefotografie aus der Komfortzone Arrow-home "Für mich ist Fotografie ein Vehikel, um sich näher mit Themen und mit Menschen zu beschäftigen. Eine Art Eintrittskarte." Michael Omori Kirchner Herausforderungen sind für Michael Omori Kirchner ein steter Antrieb, sich als Fotograf zu entwickeln. So wagte er einst den Schritt aus dem Studio hinaus in die Business- und Industriefotografie. Mit seinem neuesten Projekt „Just Go Travel“ verlässt Michael nun erneut seine Komfortzone und betritt Neuland mit dem Thema Reisefotografie. In diesem Interview erzählt er, wie man neue Ziele für sein kreatives Wachstum einsetzt und berichtet von seinen Erfahrungen, einen erfolgreichen Instagram-Kanal von Null an aufzubauen. Themen Darum geht es in dieser Folge Sein Geld verdient Michael Omori Kirchner zur Hälfte als Business- und Industriefotograf. Er macht Managerporträts sowie Fotos für Geschäftsberichte oder Webseiten. Außerdem hilft er mit seiner Plattform „CreativeBiz“ anderen kreativen Menschen dabei, ihr Business tragfähig und erfolgreich zu machen. Am Anfang seiner Karriere als professioneller Fotograf stand die Studiofotografie im Vordergrund. Mit der Zeit legte Michael den Schwerpunkt aber auf den Bereich Business-Fotografie: „Irgendwann war das nicht mehr herausfordernd für mich. Der Spaß war ein bisschen abhandengekommen.“ „Das ist eine Herausforderung für Businesskunden zu arbeiten. Mittlerweile arbeite ich kaum noch in meinem eigenen Studio, sondern fast nur noch vor Ort. Das macht es spannend. Wo kommt man da hin? Welche Bedingungen findet man vor? Wie kann man die Personen unter den Gegebenheiten bestmöglich in Szene setzen? Man kann durch die vielen nur bedingt beeinflussbaren Variablen nicht so auf Nummer sichergehen, wie das im Studio der Fall war. Das ist aber auch gut so, denn ich hatte nach einigen Jahren der Studiofotografie festgestellt, dass sich eine gewisse Routine eingeschlichen hatte. Vieles hat sich wiederholt. Irgendwann war das nicht mehr herausfordernd für mich. Der Spaß war ein bisschen abhandengekommen. In der Businessfotografie habe ich eine neue Herausforderung gefunden, die mir sehr viel Freude bereitet.“ Neuland Reisefotografie Nun stellt sich Michael einer neuen Herausforderung. Diesmal ist es die Reisefotografie. Wie ist die Idee für das Projekt „Just Go Travel“ entstanden? Michael: „Die Idee gibt es schon relativ lange, ca. zwei bis drei Jahre. Reiseberichte im Internet anzubieten ist bei mir sogar noch viel älter. Meinen ersten Reiseblog habe ich vor 20 Jahren gestartet. Damals gehörte ich zu den Pionieren in dem Bereich in Deutschland. Daraus sind sogar zwei Bücher entstanden, die es heute allerdings nicht mehr zu kaufen gibt. „Das Ziel habe ich jetzt öffentlich formuliert – also muss ich nun auch liefern.“ Anschließend habe ich lange gar nichts mehr zum Thema Reisen gemacht. Ich bin auch nicht versiert in dem Genre Reisefotografie. Ich stehe noch ganz am Anfang. Aber gerade darin habe ich eine Herausforderung gesehen: Eine Webseite zu starten, mit so gut wie keinem Bildmaterial und großer Expertise. Das gleiche gilt ebenso für das Instagram-Profil. Ich möchte sehen, ob und wie ich es schaffe, innerhalb von einem Jahr ein Projekt rund um das Thema Reisefotografie auf die Beine zu stellen. Das Ziel habe ich jetzt öffentlich formuliert – also muss ich nun auch liefern.“ (lacht) Welche Hürde gibt es beim Start ins Abenteuer Reisefotografie? Michael: „Zunächst ist da die ganz persönliche Komforthürde: Wenn man tolle Landschaftsfotos machen möchte, dann muss man aus der Bequemlichkeit herauskommen und zu Uhrzeiten aufstehen,...