FRÜF002: Das ewige Auf und Ab – Von Abstiegsangst und Aufstiegshoffnung
FRÜF – Frauen reden über Fußball - Ein Podcast von Rebecca Görmann, Kristell Gnahm
Kategorien:
Es geht ein Gespenst um in den Bundesligen. Und der Elefant ist nicht erst in den letzten Spieltagen im Raum: Schon zu Saisonbeginn versuchen wir, in unseren Kicktipp-Runden die Absteiger der Saison zu tippen. Über die Hinrunde schwankt die Stimmung oft zwischen „Aaaach, das ist nur ein schlechter Saisonstart, das lief jetzt etwas ungünstig, es ist noch gar nichts entscheiden!“ und „Abstiegsplatz? Hilfeeeee, die Welt geht unter, da gehören wir doch gar nicht hin, oder doch? Oh nein, wir müssen was tun!“. Und spätestens nach den ersten Trainer*innenwechseln fragen wir uns alle, ob das jetzt die richtige Entscheidung war oder uns noch tiefer in den Strudel des Abstiegs ziehen wird. Im ersten Teil der Sendung widmen sich Jasmin, Kristell und Jasmina daher dem Abstieg und allen Emotionen, die dem Abstiegskampf, der Relegation und dem tatsächlichen Abstieg innewohnen: von Konkurrenzgeschrei, Wagenburg-Mentalität und purer Furcht, die plötzlich den Alltag als Fan bestimmt. Aber auch die Vereinsseite wird beleuchtet: Welche Konsequenzen hat so ein Abstieg eigentlich tatsächlich für ein Team? Kann darin auch eine Chance liegen oder werden die Sorgen noch größer, weil man Angst vor dem Durchreichen in die nächsttiefere Liga haben muss? Und welche Entscheidungen auf Vereinsseite können eigentlich während einer Saison noch etwas am Abwärtsstrudel ändern? Aber all das ist nur die eine Seite der Medaille: Für jeden Fan, di*er Angst vor dem Abstieg hat, gibt es eine*n, für di*en es um den Aufstieg geht. „Ist doch voll super?“, denkt ihr, „Spaß und Hoffnung und vielleicht eine Saison mit richtig viel Geld in der höheren Liga?“. Wäre schön, wenn es so einfach wäre. Aber dass auch ein möglicher Aufstieg durchaus Angst machen kann, beleuchten Kristell, Steffi und Tanja im zweiten Teil der Sendung. Wie geht man mit den ambivalenten Aufstiegsgefühlen um? Was passiert, wenn die Lieblingsspieler*innen nicht gut genug sind für die höhere Liga? Und was ist mit den ganzen „Erfolgsfans“, die dazukommen werden – Fluch oder Segen für den eigenen Verein?