Die Violinistin Ji-Hae Park lernte zuerst Noten lesen, dann schreiben
Frisch an die Arbeit - Ein Podcast von ZEIT ONLINE - Dienstags
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In Korea ist sie ein Star, sie hat viele Preise gewonnen, 100.000 Zuhörer kommen zu ihren Konzerten. Aber es gab eine Zeit, über die sie sagt: "Ich habe gehofft, es würde kein Morgen geben." Die heute 32-Jährige, die in Mainz geboren wurde, begann bereits als Kind, Geige zu spielen. Schnell wurde das Hobby zur Obsession: Nach der Schule begann sie zu üben – bis nach Mitternacht. Sie aß wenig, schlief kaum. Sie wollte so gut sein wie Anne-Sophie Mutter. "Ich war jeden Tag unglücklich, weil ich nicht so gut war wie sie", sagt Park. Erst im Studium erkannte sie, dass sie an Depressionen litt, erzählt Ji-Hae Park im Podcast. Sie ging zurück nach Seoul, Südkorea, und machte erst mal gar nichts mehr. Heute spielt sie weltweit 150 Konzerte im Jahr. Ihr Ausgleich: Eishockey spielen, nachts.