COP die 27ste - uuuuund Action!? - Ein Erfahrungsbericht von den Klimaverhandlungen 2022

Die 27. Weltklimakonferenz ist vorbei. Die einen sprechen von einem historischen Durchbruch, bei den anderen überwiegt der Frust über viel Stillstand: Die zweiwöchige Klimakonferenz in Ägypten hat im Kampf gegen die drohenden Klimakatastrophe nur bei den Finanzhilfen für ärmere Staaten einen echten Fortschritt gebracht. Bei der dringend notwendigen Senkung von klimaschädlichen Treibhausgasen kamen die knapp 200 teilnehmenden Staaten allerdings nicht voran. Der neue Klimatopf soll Schäden und Verluste abfedern – etwa immer häufigere Dürren, Überschwemmungen und Stürme, aber auch den steigende Meeresspiegel und Wüstenbildung. Damit sollen Finanzmittel zur Verfügung gestellt werden für besonders stark betroffene Regionen, in denen Anpassung an den Klimawandel schon nicht mehr möglich ist. Wieso kommen die Klimaverhandlungen nur so schleppend voran? Wie haben es die kleineren und weniger mächtigen Länder trotzdem geschafft, das Thema eines Topfes für Schäden und Verluste auf die Agenda der Konferenz zu setzen und was genau hat es damit auf sich? Über diese und weitere Fragen sprechen wir heute mit Carola Klöck. Sie ist Professorin für Politikwissenschaften an der französischen Universität Sciences Po in Paris. Carola hat die Klimaverhandlungen in Sharm El-Sheikh begleitet.

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Warum wird eigentlich so viel über Konflikte und so wenig über Frieden gesprochen? Wir beleuchten aktuelle Themen und sprechen mit Expert:innen, um Zusammenhänge in Friedensdynamiken zu verstehen. Wir wollen Friedenspotentiale aufzeigen und Aktionsräume für friedliche Transformationsprozesse schaffen. Dabei verstehen wir Frieden nicht nur als "Abwesenheit von Gewalt", sondern als vielfältig und "gestaltbar". rptu.de/friedensakademie w&f: www.wissenschaft-und-frieden.de ZIN: www.uni-muenster.de/Nachhaltigkeit/ E-mail: [email protected] Twitter: @friedensakadem1 Instagram: @FokusFrieden