Flausen mit Carolin Callies & Ulrike Almut Sandig

Im Mai haben wir mit Clemens J. Setz die erste Flause in die Welt gesetzt, im Juni folgt die zweite mit der Lyrikerin, Prosaautorin und Videopoetin Ulrike Almut Sandig, deren Roman kurz vor Drucklegung steht und im August im Schöffling Verlag unter dem Titel Monster wie wir das Licht der Welt erblicken wird.

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Von Unfug, Dummheit bis Nonsens – das Spektrum der zumeist negativen Bedeutungen der Flausen ist groß. Doch ist es just der verrückte Einfall, das Verrücken unserer gewohnten Perspektive um oftmals nur wenige Zentimeter, der aus Alltag Kunst, aus Worten Literatur entstehen lässt. Aber unter welchen Schichten lagern Impulse, woraus speisen sich Ideen, wie verhält es sich mit dem Einfall und wie entsteht aus feinen Beobachtungen Literatur, Lyrik? Ab Mai 2020 lädt die Lyrikerin Carolin Callies einmal pro Monat Schriftsteller*innen und Dichter*innen zu sich aufs digitale Sofa und ins persönliche Gespräch. Anlass kann ein neues Buch sein, muss es aber nicht. Eines jedoch zeichnet sich kristallinklar ab: Im eng geschnürten Zeitkorsett des Lebens kommt den Flausen im Kopf, den absonderlichen Ideen und undurchführbaren Plänen etwas Befreiendes und Widerständiges zu. Sprechen wir über das Schreiben, die Literatur – und die Schönheit der Flausen.