Norbert Gstrein und sein Roman „Der zweite Jakob“: Schuld, Scham und Abscheu

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Als seine Tochter das Manuskript der großen Biographie zum Sechzigsten des Schauspielers sieht, findet sie, es mache ihn zu einem blassen Zeitgenossen. Später fragt sie ihren Vater, was das Schlimmste sei, das er in seinem Leben getan hätte. In „Der zweite Jakob“ lässt Norbert Gstrein diesen Schauspieler sein Lebensgeständnis ablegen: ein Roman über Schuld, Scham und Abscheu, über das Altern und die Identität. Am 1. März hat Norbert Gstrein „Der zweite Jakob“ im Frankfurt Literaturhaus vorgestellt. Das Publikum hat per Video-Übertragung teilgenommen. Es moderierte Sandra Kegel. „Der zweite Jakob“ von Norbert Gstrein ist im Hanser Verlag erschienen, hat 448 Seiten und kostet 25 Euro.