Machtspiele, Schuldfragen und die Liebe unter der Traurigkeit.

Erwachte Götter - Ein Podcast von Michael und Andres

Diese Episode ist ein Novum in unserer Podcast-Historie. Andres nimmt sich direkt zu Beginn den Raum, um über das zu sprechen, was ihn gerade bewegt. Dabei beschreibt er, wie er bisher die Begegnung mit Menschen gestaltete und wie er Gespräche lenkte, um sich einerseits nicht wirklich selbst zeigen zu müssen und um andererseits das MitEinAnder zu kontrollieren. Weiterhin beschreibt er, wie er gerade einen Weg für die Verkörperung des BewusstSeins entdeckt und wie er sich für ihn entfaltet. Ebenso wird auf diesem Weg deutlich, wie er reagiert, wenn Menschen seinem Angebot nicht sofort mit Neugier, Offenheit und Bereitschaft begegnen. In diesem Fall zieht er sich zurück und zerstört die Brücke, die er gerade in die Welt des Anderen geschaffen hatte. Mit dem Resultat der inneren Resignation. Angesichts dessen zeigt sich auch, welche unbewussten Machtspiele Andres bisher in seinen Beziehungen spielte und was diese bewirkten. Dabei wurde ihm immer klarer, wie er Verbindungen wirklich kreierte und warum es zu Krisen, Konflikten und zum Scheitern kam. Diese Klarheit weckt gleichzeitig Scham und Schuld. Unter der Schuld verbirgt sich die Traurigkeit, dass wichtige Verbindungen zerbrochen sind. Wenn er noch tiefer geht, ist unter der Traurigkeit Liebe. Dieser Liebe sind die alten Ideen, warum es kaputt gehen musste, sowie alle damit verbundenen Emotionen komplett egal. Für die Liebe gibt es nach wie vor "nur" Verbundenheit. Sie braucht keine Urteile und keine Gefühle, um sich von der tiefen Verbundenheit abzuwenden. Liebe ist immer da – Verbindung ist immer da. Diese Gewissheit ist die Erkenntnis, zu der wir mit dieser Episode geführt wurden … Wir erkannten, dass wir unter den Bedingungen, mit denen wir aufgewachsen sind, keinen bewussten Umgang mit unseren Macht entwickeln konnten. Für uns steht diese Macht sinnbildlich für die Gaben, die jeden Menschen in seiner Einzigartigkeit bestimmen. Da es bislang wenig Raum für Einzigartigkeit gibt, ist es wenig verwunderlich, dass die unbewusst gelebte Macht in allseits normalen Machtspielchen mündet. Deshalb nutzen wir die vielschichtigen Ab- und Umwege, auf denen wir immer wieder mit unserer Macht und unserer Ohnmacht kolidieren. Jeder BeziehungsAbbruch konfrontiert uns mit der eigenen Ohnmacht und ist gleichzeitig die Verbindung zu unserer Macht. In der Welt der Dualität braucht es derartige Gegensätze, damit sich das BewusstSein in diesem Spannungsfeld entfaltet. Zum Finale dieser Episode bringt Michael noch mal interessante Impulse und gießt ordentlich Öl ins Feuer, damit es kraftvoll weiter lodert und Dich in Deiner BewusstWerdung mehr und mehr erleuchtet. Letztlich braucht es „nur“ Präsenz, damit sich allES entfaltet. Wir wünschen Dir einen wundervollen Erkenntnis- und Wachstumsprozess!