Die Harmonie inmitten aller Widersprüche.

Erwachte Götter - Ein Podcast von Michael und Andres

Wir spüren, dass unsere Episoden berührender, tief gehender und bewegender werden. Dass wir hiermit erneut die Quelle anzapfen konnten, um wichtige Einsichten und Erkenntnisse zu vermitteln. Am Beginn unserer neuesten Erkundung ist eine Betrachtung der Harmonie. Michael ist mit seiner Familie gerade auf einem Platz, wo sich Familien treffen, um frei zu lernen und zu leben. In diesem Feld entwickelt sich spürbare Harmonie im MitEinAnder. Trotz dessen konnte Michael wahrnehmen, dass er an der Beständigkeit dieser Harmonie zweifelt. Unsere Welt der Gegensätze ist nie nur harmonisch. Das Eine braucht immer das Andere. Das Leben entfaltet sich im Spannungsfeld der Polarität und somit der Gegensätze. Daran zeigt sich, wie groß das Spektrum der menschlichen Erfahrungen ist. Wie viele Möglichkeiten der Bewusstwerdung, der Erkenntnis und des Wachstums jeder einzelne Moment schenkt. Die aktuellen Erlebnisse von Andres bestätigen das. Beispielsweise, wie er sich monatelang vor einem Telefonat drückte, um mit einem Freund etwas zu klären. Am Vortag der Podcast-Aufnahme rief er endlich an. Im Gespräch wurde deutlich, dass beide von denselben Trauma-Strukturen beeinflusst wurden, was die Verbindung und die Klärung blockierte. Andres beschreibt, wie sich diese Trauma-Dynamik anfühlt und wie sie all seine Beziehungen beeinflusste. Daran zeigt sich auch, dass ich als Mensch immer auf verschiedenen Ebenen wirke. Ebenen, die oftmals widersprüchlich, gegensätzlich oder konfrontativ sind: Das Bewusstsein sieht, was geschieht. Der Verstand beurteilt und interpretiert es. Der Körper agiert die in ihm gespeicherten Programme aus. Manchmal ist das harmonisch und oftmals nicht. Michael berichtet vom Wiedersehen mit einer befreundeten Familie, wo sie sich aufgrund gegensätzlicher Meinungen lange nicht gesehen hatten. Im Moment der erneuten Begegnung spielten die Meinungsverschiedenheiten keine Rolle mehr. Plötzlich waren da nur noch die Verbundenheit und Herzenswärme, welche vorab das MitEinAnder prägte. Sein Beispiel verdeutlicht, dass wir in der präsenten Begegnung einfach Liebe spüren. Dass dann wirklich Verbundenheit ist. Während dessen entsteht mit wachsender Trennung ein Raum, den wir mit Urteilen und Wertungen füllen, die den Zustand der schmerzhaften Trennung weiter zementieren. Sobald wir uns leibhaftig gegenüberstehen und füreinander präsent sind, spüren wir direkt, wie viel Liebe wirklich da ist. Dass es der Liebe völlig egal ist, was vorab geschehen ist, ob wir unterschiedliche Sichten auf das Leben hatten oder was sonst Trennung kreieren könnt. Es ist egal, da die Liebe viel größer und einflussreicher ist. Um die universelle Macht der Liebe wahrzunehmen, braucht es die tiefe Verbundenheit mit mir selbst. Die Verbundenheit mit mir ist gleichzeitig ein Indikator für die Qualität aller Beziehungen in meinem Leben. Uns beiden wird am Ende des Podcasts bewusst, dass wir hier noch einige Kapazität haben. Dass unsere SelbstVerbundenheit wachsen darf, damit alle Verbindungen in unserem Leben wachsen. Eine schöne Aufgabe, die einfach zeigt, wie viel uns das Leben weiterhin schenken wird …