Erststimme #16: Inge Bell

Erststimme | Der Podcast mit Positionen, Persönlichkeiten & Politik - Ein Podcast von Konrad-Adenauer-Stiftung Bundesstadt Bonn - Mittwochs

Der kleinste gemeinsame Nenner verschiedener radikaler Weltanschauungen: Die (selbstbestimmte) Frau als Wurzel allen persönlichen und gesellschaftlichen Übels. Dabei sind es nicht nur, aber auch Incels – also unfreiwillige Single-Männer –, die im Netz ihren Frauenhass verbreiten. Dass Radikalisierung in Onlineforen und Imageboards wie 4chan, 8chan oder auf Social Media Plattformen und Kanälen wie Telegram zunimmt, ist mittlerweile erkannt. Der Kleber, der alles zusammenhält: Frauenhass. Von sexistischen Beleidigungen bis zu Vergewaltigungsfantasien ist online alles im Angebot. Die Gefahr: Dass aus online hate speech auch offline Gewalttaten werden. Dieser Hass trifft Frauen jeglicher politischer Couleur, die sich einsetzen für eine demokratische und offene Gesellschaft. Aber was steckt hinter dem Hass und woher kommt er? Frauenhass im Rechtsextremismus ist bekannt, aber aus welchen anderen politischen Richtungen stammen die Hater? Was kann man gegen sie tun und wo gibt es Hilfe? Darüber sprechen wir in unserer neuen Folge „Erststimme – der Podcast für alles außer Corona“ mit Inge Bell. Sie ist Menschenrechtsaktivistin und im Vorstand der Organisation „TERRE DES FEMMES“ – und selbst Betroffene. Im Gespräch mit Jan Reckweg bringt sie Frauenhass im Netz auf den Punkt – und wie man sich dagegen wehren kann.