Wie Du Deinen optimalen Preis findest

Erfolgreich im Herzbusiness - Ein Podcast von Nicole Frenken, Susanne Pillokat - Samstags

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Heute haben wir 9 Fragen bzw. Impulse für Dich, die Dir helfen können, einen guten Preis für Dein Angebot zu finden: 1. Welchen Wert stiftet das Produkt? Überlege, was Deine Kund:innen dafür geben würden, wenn Du ihr größtes Problem weghext / ihre größte Sehnsucht stillst? (siehe Modul Produkt Mitgliederbereich) 2. Wie (und durch was) ist mein Produkt ersetzbar? Je unersetzbarer das Angebot ist in der Einmaligkeit seiner Wirkung, desto teurer kann es sein. Je mehr Alternativen es zu Deiner Lösung gibt, desto mehr bist Du den Wettbewerbspreisen ausgesetzt. Oder wie Bob Proctor es ausdrückt: "Der Betrag, den Du verdienst, steht im Verhältnis zum Bedarf, Deiner Kompetenz und der Schwierigkeit, Dich zu ersetzen." 3. Bist Du Dir bewusst, was an Deinem Produkt einfach unwiderstehlich ist? Sind diese "must have"-Faktoren enthalten? Wenn ja, sind sie auch gut in Deiner Produktbeschreibung kommuniziert? 4. Wie verliebt bist Du selbst in Dein Angebot? Ist es das Optimum an Wert, das Du stiften kannst? Prüfe, ob Du noch Wert draufpacken willst, um eine Balance zu empfinden? Oder ob in Anbetracht des Riesenwerts, den Du stiftest, noch mehr Energieausgleich in Form von Geld angemessen wäre? 5. Notiere den untersten Preis. Ein Preis, bei dem Du Dich sehr schlecht fühlen würdest dem Angebot gegenüber - weil Du es verschleudern würdest und es nicht wertgeschätzt wäre. Und notiere einen Preis, den Du als "wirklich vöööllig übertrieben" empfindest, bei dem Du ein sehr unstimmiges Gefühl hättest. Gehe die Schritte zwischen diesen beiden Polen durch. Wenn Du einen stimmigen Preis gefunden hast, gehe nochmals die Fragen 1 bis 4 durch. 6. Fragst Du Dich, warum Deine Kosten und Dein Geldbedarf keine (oder kaum eine) Rolle spielen bei diesen Reflektionen zu Preisen? Weil Kund:innen einen Ausgleich für den Wert schaffen, den Du mit dem Angebot, Deinem Wissen, Deiner Erfahrung stiftest - aber sie sollen nicht "alte Rechnungen zahlen, die evtl. noch offen sind" oder für Fehlentscheidungen der Vergangenheit geradestehen. 7. Prüfe nicht nur den "Preis pro unit", sondern auch immer wieder Dein Geschäftsmodell. Verkaufst Du 1:1-Settings oder Gruppensettings? Hast Du einen im Vorfeld aufgenommenen Leistungsteil, der es Dir erlaubt, Dein Einkommen zu skalieren? 8. Noch ein Wort zu "Premium". Wenn Du ein Premium-Produkt anbietest, muss auch Deine Kommunikation, Dein Branding, Deine Website Premium sein. Wer "das Beste" kauft, will das Beste haben. 9. Stelle sicher, dass Du mit Deiner Kommunikation die Menschen ansprichst, die Dein Produkt nicht nur als "nice to have" empfinden, sondern die den Wert Deines Angebotes sehen und haben wollen. Denn diejenigen, die den Wert gut sehen können, diskutieren nicht über den Preis - bzw. nutzen den Preis nicht als Ausrede, warum sie nicht kaufen.