»Mich zieht’s immer an die Grenze« – Elbphilharmonie Talk mit Florian Boesch

Das Singen liegt in der Familie. Aber Florian Boesch, in dieser Saison Porträtkünstler der Elbphilharmonie, macht mit seiner ganz besonderen Singstimme vieles ganz anders als seine berühmte Großmutter Ruthilde Boesch und sein ebenso berühmter Vater Christian Boesch. Kaum Oper, hauptsächlich Oratorien- und Liedgesang, und das mit einer beispiellosen Intensität und Fülle an Nuancen im Ausdruck. Im »Elbphilharmonie Talk« erzählt Florian Boesch über seine etwas unfreiwillige erste Gesangsstunde bei der Oma in Wien, und er spricht über die maßlose Einsamkeit und Freiheit des Sängers am Abend jeder Vorstellung um 19.30 Uhr. Er erklärt, warum er sich weltweit für Ernst Kreneks »Liederbuch aus den österreichischen Alpen« einsetzt und welche Programme das Publikum in seiner Residenz sonst noch erwarten.  Im Gespräch geht es auch um sein Verhältnis zum It-Dirigenten Teodor Currentzis und um das Erweckungserlebnis Nikolaus Harnoncourt, den Boesch »der Meister« nennt. Und er beteuert, dass die große Verbundenheit mit der Sopranistin Anna Prohaska rein gar nichs damit zu tun hat, dass schon ihrer beider Großeltern miteinander musiziert haben. Das wusste er nämlich gar nicht.

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Elbphilharmonie Talk – der Gesprächspodcast der Elbphilharmonie