Astrid Busse – Ist das Berliner Bildungssystem noch zu retten?

Astrid-Sabine Busse (64) ist in Tempelhof aufgewachsen, war mehr als 30 Jahre Direktorin an der Grundschule in der Köllnischen Heide und macht mittlerweile den Job der Bildungssenatorin. „Man muss ihr nicht erklären, was Schule in Berlin bedeutet“, hatte Franziska Giffey über sie gesagt. Was Verwaltung und die Übernahme eines Ressorts bedeuten, das ähnlich viele Baustellen zählt, wie der BER zu seinen besten Zeiten, das konnte Busse wohl nur erahnen. Lehrer:innen fehlen genauso wie ausreichend Plätze für Schüler:innen, die Schulsanierung geht nur schleppend voran, die Leistungen der Kinder haben sich durch Corona nochmal verschlechtert. Wie schlimm ist es wirklich? Woran scheitert die Bildungsgerechtigkeit? Warum kann die Sozialdemokratie ihr Versprechen, dass jeder alles schaffen und werden kann, nicht einlösen? Und: Ist das Berliner Bildungssystem noch zu retten? Wenn ja, wie und wann? Um all das und noch ein bisschen mehr geht‘s kurz vor dem Schulstart in der Ringbahn.

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27 Stationen, ein prominenter Gast, eine Runde Ringbahn: Jeden Monat interviewt Ann-Kathrin Hipp vom Tagesspiegel Checkpoint Berliner Persönlichkeiten in der S-Bahn, dem Mikrokosmos auf Schienen.