Philosophin: "Unsere Gesellschaft ist auf Gier ausgerichtet"

Edition Zukunft - Ein Podcast von DER STANDARD - Freitags

Das größte Umweltproblem sei unsere Gier, sagt die promovierte Philosophin und Achtsamkeitstrainerin Ursula Baatz. Ständig zu erleben, zu genießen, zu konsumieren, sei gewissermaßen zum gesellschaftlichen Zwang geworden. Das sei aber nicht nur für uns selbst schlecht, sondern natürlich auch für das Klima. Baatz ist überzeugt: Mehr Achtsamkeit könnte ein Mittel im Kampf gegen die Klimakrise sein. Durch Meditation und Körperübungen lerne man, auf das Wesentliche zu fokussieren oder sich nicht blenden zu lassen. Außerdem würden sie dabei helfen zu erkennen, was man für ein glückliches Leben wirklich braucht – und worauf man daher vielleicht verzichten kann. Auch für die Politik sei Achtsamkeit hilfreich: Meditierende Parlamentarierinnen und Parlamentarier treffen offenbar die besseren Entscheidungen. Doch können wir dadurch wirklich zu weniger Emissionen kommen? **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)