Spezial-Diskothek: Der Cellist Pablo Casals

Vor 50 Jahren ist der katalanische Cellist Pablo (Pau) Casals gestorben, im hohen Alter von 97 Jahren. Er gilt als der «Vater» des modernen Cellospiels, weil er die Spielweise dieses Instrumentes weiterentwickelt hat, aber auch durch seine Interpretationen.  So war er etwa derjenige, der Johann Sebastian Bachs Suiten für Cello solo im Konzertleben etabliert hat. Und Casals hat auch die Rolle des reisenden Solo-Cellisten quasi erfunden. Die Aufnahme der Bach-Suiten von Pablo Casals ist in den 1930er Jahren entstanden, und auch seine anderen Einspielungen strahlen historisches Flair aus. Wie schneiden sie heutzutage ab? Im Vergleich mit anderen Cellistinnen und Cellisten? Wir stellen in dieser Sendung Casals-Aufnahmen von Werken von Bach, Beethoven, Schumann und Chopin (!) auf den Prüfstand. Dazu hat Norbert Graf die Cellistin Martina Schucan und den Cellisten Patrick Demenga ins Studio geladen.

Om Podcasten

In der «Diskothek» reden wir über Musik und ihre Interpretationen. Zwei versierte Gäste mit guten Ohren vergleichen im Blindtest verschiedene Aufnahmen eines Werks und exponieren sich mit ihren Urteilen. In mehreren Hörrunden wird die Auswahl immer kleiner, bis die «beste» Aufnahme übrigbleibt – Spiel und Hörschulung zugleich. Die Werke stammen aus allen Epochen der klassischen Musik, vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Leitung: Theresa Beyer Redaktion: Jenny Berg, Annelis Berger (Fachführung), Florian Hauser, Benjamin Herzog, Eva Oertle, Moritz Weber Kontakt: [email protected]