Samuel Barber: Streichquartett op. 11

Diese Musik wurde beim Begräbnis von US-Präsident Eisenhower gespielt, beim Begräbnis von Albert Einstein, und ist in etlichen Filmmusiken zu hören: das Adagio für Streicher von Samuel Barber. 1938 hat Samuel Barber die Orchester-Version für Arturo Toscanini erstellt. Aber: Dieses Adagio stammt ursprünglich aus Barbers Streichquartett op. 11. 1936 hat er es komponiert, da war Samuel Barber gerade einmal 26 Jahre alt. Das Adagio wurde sein mit Abstand berühmtestes Werk – und er hat sich später bitter beklagt, dass ihn die Musikwelt nahezu ausschliesslich mit diesem einen Werk in Verbindung bringt. Was macht dieses Adagio so faszinierend? Zu welchen Filmszenen erklingt es? Und wie klingen die anderen beiden Sätze des Streichquartetts? Jenny Berg diskutiert fünf Aufnahmen des Streichquartetts mit der Regisseurin Julia Hölscher und mit dem Cellisten Christoph Dangel. Erstausstrahlung: 31.07.2018

Om Podcasten

In der «Diskothek» reden wir über Musik und ihre Interpretationen. Zwei versierte Gäste mit guten Ohren vergleichen im Blindtest verschiedene Aufnahmen eines Werks und exponieren sich mit ihren Urteilen. In mehreren Hörrunden wird die Auswahl immer kleiner, bis die «beste» Aufnahme übrigbleibt – Spiel und Hörschulung zugleich. Die Werke stammen aus allen Epochen der klassischen Musik, vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Leitung: Theresa Beyer Redaktion: Jenny Berg, Annelis Berger (Fachführung), Florian Hauser, Benjamin Herzog, Eva Oertle, Moritz Weber Kontakt: [email protected]