Leos Janacek: Streichquartett Nr. 2 «Intime Briefe»

Ein Streichquartett für seine Muse: Das schrieb Leoš Janá?ek 1928 für seine platonische Geliebte. «Intime Briefe» heisst das Werk – und es ist voller schwelgerischer Melodien. Kennengelernt hat Leoš Janá?ek seine Muse Kamila Stösslová 1917 – damals war Janacek 63 Jahre alt und die junge Frau 26 – und bereits verheiratet und Mutter. Deshalb blieb die Beziehung platonisch – aber äusserst fruchtbar für Janá?eks Spätwerk. Vier Opern sind dank dieser Beziehung noch entstanden – und eben das Streichquartett «Intime Briefe». Jenny Berg vergleicht fünf Einspielungen davon mit ihren beiden Gästen, der Dirigentin Lena-Lisa Wüstendörfer und dem Cellisten Christoph Dangel.

Om Podcasten

In der «Diskothek» reden wir über Musik und ihre Interpretationen. Zwei versierte Gäste mit guten Ohren vergleichen im Blindtest verschiedene Aufnahmen eines Werks und exponieren sich mit ihren Urteilen. In mehreren Hörrunden wird die Auswahl immer kleiner, bis die «beste» Aufnahme übrigbleibt – Spiel und Hörschulung zugleich. Die Werke stammen aus allen Epochen der klassischen Musik, vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Leitung: Theresa Beyer Redaktion: Jenny Berg, Annelis Berger (Fachführung), Florian Hauser, Benjamin Herzog, Eva Oertle, Moritz Weber Kontakt: [email protected]