G.Ph. Telemann: Pariser Quartett Nr. 6 e-Moll TWV:e4

«Nouveaux Quatuors en six suites» nannte Georg Philipp Telemann seine Quartette, die er 1738 bei seinem Besuch in Paris veröffentlichte. Heute schätzen wir sie unter dem Namen «Pariser Quartette» als Highlights in Telemanns Kammermusikschaffen. Die bekanntesten Musiker der Stadt spielten damals diese Musik in der französischen Metropole: Der Flötist Michel Blavet, der Geiger Jean-Pierre Guignon und der Gambist Jean-Baptiste Forqueray, zusammen mit Telemann am Cembalo. Dass Telemann in Paris so grossen Erfolg verbuchte, war alles andere als Zufall: War er doch einer der ganz wenigen Musiker aus Deutschland, die nicht nur fliessend Französisch sprachen, sondern auch die französische Musik und die ganze Kultur mit grossem Interesse verfolgten. In dieser Sendung widmen sich die Barockgeigerin Renate Steinmann und der Cembalist Jermaine Sprosse dem letzten Quartett aus der Sammlung, dem Quartett in e-Moll. Gesprächsführung: Norbert Graf Erstausstrahlung: 23.07.2018

Om Podcasten

In der «Diskothek» reden wir über Musik und ihre Interpretationen. Zwei versierte Gäste mit guten Ohren vergleichen im Blindtest verschiedene Aufnahmen eines Werks und exponieren sich mit ihren Urteilen. In mehreren Hörrunden wird die Auswahl immer kleiner, bis die «beste» Aufnahme übrigbleibt – Spiel und Hörschulung zugleich. Die Werke stammen aus allen Epochen der klassischen Musik, vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Leitung: Theresa Beyer Redaktion: Jenny Berg, Annelis Berger (Fachführung), Florian Hauser, Benjamin Herzog, Eva Oertle, Moritz Weber Kontakt: [email protected]