Antonin Dvorak: Klavierkonzert g-Moll op. 33

Antonin Dvorak ist ein Komponist, der allerorten geliebt wird mit seinen singenden Melodien und seinem tänzerischen Schwung. Und doch gibt es auch die Dvorak-Stücke, die einen etwas komplizierteren Stand haben, sein Klavierkonzert zum Beispiel. Es ist sein einziges Konzert für dieses Instrument, genau wie auch Dvorak jeweils fürs Cello und für die Geige genau ein Solo-Konzert geschrieben hat. Doch im Gegensatz zu diesen beiden ist es kein Hit geworden. Warum eigentlich? Vielleicht wollte er etwas anderes als das Publikum erwartete? Nämlich nicht nur seinen tänzerischen Schwung ausleben und frei drauflos singen, sondern gleichzeitig ein grosses sinfonisches Werk schreiben? Immerhin dauert es gegen 40 Minuten und ist damit so ambitioniert wie Beethovens «Emperor»-Konzert oder die beiden Brahms-Klavierkonzerte. Gäste von Norbert Graf sind der Pianist Tomas Dratva und die Musikjournalistin Anna Kardos.

Om Podcasten

In der «Diskothek» reden wir über Musik und ihre Interpretationen. Zwei versierte Gäste mit guten Ohren vergleichen im Blindtest verschiedene Aufnahmen eines Werks und exponieren sich mit ihren Urteilen. In mehreren Hörrunden wird die Auswahl immer kleiner, bis die «beste» Aufnahme übrigbleibt – Spiel und Hörschulung zugleich. Die Werke stammen aus allen Epochen der klassischen Musik, vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Leitung: Theresa Beyer Redaktion: Jenny Berg, Annelis Berger (Fachführung), Florian Hauser, Benjamin Herzog, Eva Oertle, Moritz Weber Kontakt: [email protected]