Anton Bruckner: Streichquintett F-Dur

2024 jährt sich der Geburtstag des grossen Sinfonikers Anton Bruckner zum 200. Mal. Mit seinem einzigen vollständigen Kammermusikwerk starten wir ins Jubiläumsjahr: dem Streichquintett in F-Dur – das musikalisch Bruckners Sinfonien in nichts nachsteht. Anton Bruckner schrieb sein Quintett für zwei Violinen, zwei Bratschen und ein Violoncello in den Jahren 1878/79, zwischen der 5. und 6. Symphonie. Der Wiener Dirigent und Geiger Josef Hellmesberger – ein Verehrer der Musik Bruckners – hatte es in Auftrag gegeben. Die Uraufführung war ein grosser Erfolg – nicht zuletzt wegen des Adagios, in dem sich eines der schönsten Themen der Kammermusikliteratur findet. Jenny Berg vergleicht fünf Aufnahmen dieses Streichquintetts gemeinsam mit der Musikpublizistin Verena Naegele und dem Cellisten Christoph Dangel.

Om Podcasten

In der «Diskothek» reden wir über Musik und ihre Interpretationen. Zwei versierte Gäste mit guten Ohren vergleichen im Blindtest verschiedene Aufnahmen eines Werks und exponieren sich mit ihren Urteilen. In mehreren Hörrunden wird die Auswahl immer kleiner, bis die «beste» Aufnahme übrigbleibt – Spiel und Hörschulung zugleich. Die Werke stammen aus allen Epochen der klassischen Musik, vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Leitung: Theresa Beyer Redaktion: Jenny Berg, Annelis Berger (Fachführung), Florian Hauser, Benjamin Herzog, Eva Oertle, Moritz Weber Kontakt: [email protected]