Insta-Op's
Die Samariter von Berlin - Ein Podcast von Hugo und Whiskey

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Ich habe eigentlich nie darüber nachgedacht, ob ich schön oder hässlich bin. Wenn ich mich im Spiegel angeschaut habe, habe ich gelächelt und gedacht: Das bin ich. Ganz ohne Wertung. Ich habe mich gerne als Kind im Spiegel betrachtet. Er war wie ein Magnet. Es hat mich irgendwie glücklich gemacht, mich selbst anzuschauen. Wahrscheinlich, weil immer ein Lächeln zurückkam. Und dann, dann kam die Zeit in der ich den Spiegel am liebsten abgehangen hätte. Die Nase ist zu lang, die Brüste sind zu klein, die Oberschenkel zu breit und überhaupt, wer soll mich so lieben? Bin ich nicht eigentlich viel zu dick? Die Pubertät ist die wohl grausamste Zeit und man merkt, wer ist Mensch und wer ist es nicht. Das erste Geld fließt auf mein Konto und ich spare. Ich spare hart, um die Wunden der alten Zeiten zu heilen. Ich kaufe mir einen neuen Spiegel. Ich schaue mich darin an. Meine Beine sind straff, meine Nase ist klein, und meine Brüste sind groß. Ich muss lächeln. Und da, da fällt es mir auf: die Falten unter meinen Augen. Werde ich wohl jemals wieder so glücklich in den Spiegel schauen, wie damals als Kind? Hugo und Whiskey philosophieren in dieser Folge genau darüber und stellen Vermutungen auf, wieso auch sie selbst Dinge an sich machen lassen wollten. Dabei gerät natürlich auch die moderne Instawelt in den Fokus der beiden besten Freundinnen. Hör rein und sei Teil dieser Reise durch die Vergangenheit und Gegenwart des Schönheitswahn.