DON'Ts für Angehörige

Nachdem es in der letzten Folge darum ging, was Angehörigen tun können, geht es nun darum, was man besser nicht tun/sagen/machen sollte. Auch wenn gut gemeint können dieserlei Dinge für den Betroffenen schwierig bis schädlich sein. Nicht so hilfreiche Aussagen / Sätze: * Mir geht es genau so, letzte Woche war ich auch echt down. * Das bildest du dir alles nur ein. * Morgen sieht die Sache schon wieder ganz anders aus. Das geht vorbei. * Du willst doch nur Aufmerksamkeit! * Du siehst aber gar nicht krank aus?! * Ich wünschte, ich hätte Deine Probleme. * Reiß dich zusammen. Stell dich doch nicht so an. Lass dich nicht so gehen. * Dir geht’s doch gut? Anderen geht es viel schlechter als dir. * Du hast gar keinen Grund, krank zu sein. * Denk einfach mal etwas zuversichtlicher. * Kopf hoch, das wird schon. * Du musst es nur wollen. * Du denkst einfach zu viel. * Jammer nicht so, davon wird’s bestimmt nicht besser. * Lach doch mal. * Du ziehst alle anderen mit runter. * Was? Du gehst zur Therapie? Bist du verrückt oder was? * Du bist so egoistisch. * Du bist eine Belastung. * Du bist schwach. * Das sind doch alles gar keine Krankheiten. * Das wird mir echt zu viel mit Dir. * Ich wusste schon immer, dass mit Dir was nicht stimmt.

Om Podcasten

Wir sind Anke (Psychologische Psychotherapeutin) und Dominique (Autorin und Mental Health Advocate). Mit unserem Podcast wollen wir die Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen voranbringen und sprechen deshalb offen und schamlos darüber. Außerdem räumen wir mit Vorurteilen auf, setzen uns präventiv ein, erklären was Diagnose wie zum Beispiel eine Depression, Essstörung oder Borderline ist und wie Therapie so abläuft. Dabei kommt der Humor bei uns nicht zu kurz.