Unerwarteter Nahschuss: Deutschlands letzte Hinrichtung

Die Geschichtsmacher - Ein Podcast von Marko Rösseler und Martin Herzog - Freitags

Wann wurde in Deutschland der letzte Mensch hingerichtet? Warum geschah dies heimlich? Warum wurde das "Fallschwert" durch einen "unerwarteten Nahschuss" ersetzt? Und warum forderte noch 1989 ein deutscher Politiker die Wiedereinführung der Todesstrafe? Darüber erfahrt ihr mehr in diesem Podcast über die Geschichte der Todesstrafe in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg.Zu Gast bei Martin Herzog und Marko Rösseler ist ihr Kollege Thomas Klug, der ein WDR-Zeitzeichen über die letzte Hinrichtung in Deutschland geschrieben hat. Die wurde 1981 vollzogen. Endgültig abgeschafft wurde sie aber erst sechs Jahre später. Bis dahin hat es seit 1945 über 160 Hinrichtungen in Deutschland gegeben. Thomas kann erklären, warum wir nicht einmal die genaue Anzahl der Hinrichtungen wissen. Wie es kam, dass selbst von einem Minderjährigen ausgeführte Straftaten zum Tod durch das "Fallschwert" führten. Und wie der "unerwartete Nahschuss" zur üblichen Hinrichtungsmethode wurde.Wenn Euch diese Folge der Geschichtsmacher gefallen hat, dann sagt es Freunden, Verwandten und Bekannten. Wir freuen uns aber auch über Sternchen und Kommentare auf Euren Podcatchern und Audioplattformen, auf Spotify, Apple, Google, Amazon & Co. Wenn es Euch nicht gefallen hat, dann sagt es uns, aber bitte nur uns: Unter www.diegeschichtsmacher.de findet Ihr alle Möglichkeiten, mit uns in Kontakt zu treten, unseren Newsletter zu abonnieren, uns über Steady zu unterstützen - und vor allem noch viele, viele weitere Folgen dieses Podcasts.Wichtige Links zu dieser Sendung: Hier geht es zu Thomas` Zeitzeichen über die Abschaffung der Todesstrafe in Deutschland.Zu Thomas Klugs Filmempfelung "Der Nahschuss" - bitte hier entlang.Empfohlene Literatur: Gunter Lange: Der Nahschuss. Leben und Hinrichtung des Stasi-Offiziers Werner Teske. Berlin 2021.Wie versprochen: Das Zitat zur Begründung der Todesstrafe in der DDR zum Mitlesen:Die Beibehaltung der Todesstrafe ist vor allem Ausdruck der nicht zuletzt auch durch die Praxis der sozialistischen Rechtspflege-Organe vielfältig aufgedeckten Tatsache, dass die zum Abtreten Verurteilten imperialistischen, neofaschistischen und militärischen Kräfte kein noch so schweres Verbrechen scheuen, um zu versuchen, das Rad der Geschichte zurückzudrehen und die sozialistischen Errungenschaften, das friedliche Leben sowie die schöpferische Arbeit der Werktätigen der DDR und des gesamten sozialistischen Lagers zunichte zu machen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.