# 164 Der Tag, an dem ... auf dem Hamburger Dom sieben Menschen sterben

2,50 Mark kostet die Fahrt, die für einige mit dem Tode enden wird. Lichter blinken. Aus den Lautsprechern trällert Musik. „And the lights all went out in Massachusetts“, singen die Bee Gees. In den Gondeln sitzen gut gelaunte Menschen: Paare, die sich küssen, Leute, die lachen, die kreischen und schreien – zunächst vor Begeisterung, dann nur noch vor Schmerz. „Skylab", das Looping-Flugkarussell, steigt höher und höher. Dann kracht Metall auf Metall. Es ist die Nacht vom 13. auf den 14. August 1981: Der Hamburger Dom erlebt sein schlimmstes Unglück. Sieben Tote, 16 Verletzte. 40 Jahre sind seither vergangen. Vincenzo Maniscalco ist heute „Nachtwächter von St. Pauli“. Er führt Touristen über den Kiez, ist dafür bekannt, immer einen Witz in petto zu haben. Maniscalco ist Komiker durch und durch, aber wenn er von dieser Nacht erzählt, dann wird er ernst. Sehr ernst. Wie es zu der Katastrophe kam, wer die Verantwortung dafür übernehmen hatte und wie Maniscalco unter den Folgen jahrelang litt - das alles hören Sie in unserem Podcast.

Om Podcasten

„Der Tag, an dem …“ ist seit einigen Jahren die erfolgreichste Serie der Hamburger Morgenpost. MOPO-Chefreporter Olaf Wunder berichtet über die Tage, die Hamburgs Stadtgeschichte prägten. Das Spektrum der Serie ist breit und reicht von Hamburger Persönlichkeiten, großen Bränden und außergewöhnlichen Wetterereignissen über spektakuläre Verbrechen bis zur Verkehrs- und Baugeschichte sowie der älteren und jüngeren Hamburger Politik. Und so groß wie das Interesse der Hamburger an der Geschichte ihrer Stadt, so gewaltig ist auch das Echo bei den Lesern. Wegen des großen Erfolgs werden Teile der Serie nun auch als Podcast – gelesen vom Autor Olaf Wunder selbst – veröffentlicht.