Grüne Repräsentationslücke - Klimaprotest als Generationenkonflikt?

Bilder sagen mehr als tausend Worte. Folgt man dieser Erkenntnis, ist über den deutschen Umgang mit der jungen Klimabewegung alles gesagt. Wenn ein Bild, von der durch Polizisten weggetragenen, weltweiten Klima-Protest-Ikone Greta Thunberg, um die Welt geht, dann wird das zumindest in Kreisen der Protestbewegung als symbolhaft empfunden werden, meinen Kinnert und Welzer. Gleichzeitig trifft der vornehmlich von der Jugend getragene Klimaprotest auf eine Sprachlosigkeit, selbst in Kreisen, die bisher als politischer Arm der Bewegung gelten durften - den Grünen. Für die junge Klimaprotestbewegung sehen Kinnert und Welzer die Gefahr, in eine politische Repräsentationslücke zu fallen - mit fatalen Folgen.

Om Podcasten

Unter dem Titel "Denken mit Kinnert und Welzer" diskutieren die Jung-Unternehmerin und Jung-Politikerin Diana Kinnert und der Soziologe Harald Welzer regelmäßig zu einem Stichwort aus der aktuellen politischen Debatte. Utopist trifft auf Realistin. Sie jung, weiblich mit Migrationshintergrund, deutsch und netzaffin. Er: älter, männlich, autochthon deutsch und klassisch-linear wollen streiten – mündlich, angelehnt an den klassischen Disput, der als Podcast daher kommt.