Das Tiefsee-Dilemma: Rohstoffe für die Energiewende vs. Erhalt der Ökosysteme

Tech Briefing Express - Ein Podcast von Christoph Keese & Lena Waltle

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Diese Woche im Tech Briefing:Thema der Woche: Am Fuße des Ozeans liegt ein Schatz. Eine Kostbarkeit, die in ihrem Aussehen an eine schwarze Kartoffel erinnert. Diese Steine – sie heißen Manganknollen – dienen als reichhaltige Rohstoffquelle für Mangan, Nickel, Kupfer und Kobalt. Doch ihr Abbau hinterlässt langfristige Schäden am Meeresgrund – ist die Zerstörung des Ökosystems den Abbau wert?Plus: Aus geopolitischer Sicht gibt es einen Anreiz für Deutschland, diverse Rohstoffe für die Industrie selbst abzubauen – und sie nicht aus Russland oder Indonesien importieren zu müssen. Denn Kobalt, Kupfer und Nickel, das sind die Stoffe für die Energiewende.Dazu im Gespräch: Antje Boetius, Meeresbiologin Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, weist auf die langfristigen Schäden für die Ökosysteme hin. Der Meeresforscher Matthias Haeckel vom Geomar fordert mehr Forschung und Aufklärung über die Auswirkungen auf die Meere. Carsten Rühlemann von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe sieht im Tiefseebergbau eine Möglichkeit für Deutschland seine Rohstoff-Autonomie zu sichern und Oliver Gunaeskara möchte mit seinem Startup eine Low-Impact-Alternative für den Tiefseebergbau liefern. Plus: Nachrichten aus der Welt der BigTech, Startups und TechnologieHaben Sie Fragen? Schreiben Sie uns gerne eine Mail an [email protected]: Christoph Keese und Lena Waltle Redaktionsassistenz: Clara Meyer-HornProduktion: Mikolaj Wirz