#005 Ernährung am Lebensende - mit Sara und Ela
Das Lebensende - Ein Podcast von Corinna Nordhausen

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In dieser Folge waren Sarah und Ela unsere Gäste. Die beiden sympathischen Frauen arbeiten auf einer Palliativstation und haben sich mit uns über den Sinn und Unsinn, von Ernährung am Lebensende unterhalten. Ein sehr emotionales Thema, wie ich finde. Verbinden wir doch mit dem Essen so viel Wärme, Nähe, Gemeinsamkeit - ja Sicherheit. Wer nicht isst, stirbt. Diese Klarheit macht Angst! Essen und Trinken ist ein Grundbedürfnis und Überlebenswichtig. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Wenn ein Mensch stirbt, verändert sich dieses Bedürfnis. Ab einem bestimmten Fortschreiten, ist es eine natürliche Folge des Sterbens, die zwangsläufig dazu führt dass der Mensch aufhört zu essen und zu trinken. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Der Körper verlangt in dieser letzten Lebensphase nur noch nach sehr wenig Nahrung und Flüssigkeit. Der Mensch braucht weder eine Ernährungs- noch eine Flüssigkeitstherapie. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Bei vielen Sterbenden, die über eine Magensonde oder einen intravenösen Zugang ernährt und/oder mit Flüssigkeit versorgt werden, liegt eine Überversorgung vor, die den Körper noch zusätzlich schwer belasten. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Ansätze sich diesem Thema und den aufkommenden Fragen ein wenig zu nähern, findet ihr in dieser Episode. Anhand von Fallbeispielen, beleuchten wir, welche Rolle die Einstellung im Team dabei spielt und wie wichtig es ist einen gemeinsamen bedürfnisorientierten Weg mit allen Beteiligten zu finden.⠀⠀