Folge 53 - Das Unternehmen, das die BRD gebaut hat

DAMALS und heute - Der Podcast zur Geschichte - Ein Podcast von David Neuhäuser, Felix Melching - Donnerstags

Als die Ortsgruppen verschiedener Gewerkschaften 1926 die „Gemeinnützige Kleinwohnungsbaugesellschaft Groß-Hamburg“ gründeten, wusste noch niemand, was daraus einmal werden würde. Umbenannt in „Neue Heimat“ stieg das Unternehmen in den 50er Jahren zum größten Wohnungsbauunternehmen Europas auf. Nicht nur verschaffte die "Neue Heimat“ Millionen von Ausgebombten ein Dach über dem Kopf – bis heute prägen ihre Bauten, wie deutsche Städte aussehen und wie wir heute wohnen. Der Untergang des Unternehmens, bei dem man einst eine ganze Stadt bestellen konnte, hat bis heute massive Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt in der BRD. Unsere Literaturtipps zur Folge: Ulrich Schwarz (Hrsg.), Neue Heimat. Das Gesicht der Bundesrepublik. Bauten und Projekte 1947–1985. München/Hamburg 2019. Andreas Kunz (Hrsg.), Die Akte Neue Heimat. Krise und Abwicklung des größten Wohnungsbaukonzerns Europas 1982–1998. Zwei Bände, Frankfurt am Main/New York 2003. Andres Lepik/Hilde Strobl (Hrsg.), Die Neue Heimat (1950–1982). Eine sozialdemokratische Utopie und ihre Bauten. München 2019.